Die Pioneers Vorarlberg setzten ihren Erfolgslauf auch bei Meister RB Salzburg fort, feierten beim 6:1 den ersten Sieg überhaupt bei den Bullen. Jetzt wartet mit Pustertal ein weiteres Entscheidungsspiel auf die Ländle-Cracks – das Pre-Playoff ist jetzt wieder in Reichweite.
„Eigentlich war alles perfekt an diesem Tag und dann läuft alles falsch im Spiel. Schon interessant, wie so etwas passieren kann. Das haben wir nicht kommen sehen“, meinte der ratlose Red Bull Salzburg-Coach Oliver David nach dem Spiel gegen die Pioneers Vorarlberg. Und für die Ländle-Cracks verlief der Tag bis zum Spiel – im Gegensatz zu dem der Bullen – sehr chaotisch. „Wir sind im Skiverkehr festgesteckt, eine Stunde später als geplant nach Salzburg gekommen. Die Spieler hatten nur 25 Minuten Zeit, um sich umzuziehen“, erzählt PIV-Headcoach Dylan Stanley, „und dann performen sie so gegen den Meister.“ Was war denn da passiert?
Das erste Drittel überstanden die Feldkircher schadlos, was der einzig sinnvolle Plan war, erklärt Stanley: „Wir wussten, dass sie im Anfangsdrittel immer sehr stark sind. Und wir waren wacklig, weil wir spät dran waren. Wir mussten uns ganz einfach an den Plan halten. Das hat perfekt funktioniert und uns viel Schwung gebracht.“
Und den nutzten die Pioneers optimal, scorten im zweiten Abschnitt viermal – Sowder (2), Passolt und Schnetzer trafen. Die Bullen mussten sich mit einem Tor begnügen. „Da hatten meine Spieler Spaß, sie haben sich unbezwingbar gefühlt und die Partie dann souverän fertiggespielt. Unser erster Sieg in dieser Halle, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“ Passolt stellte mit seinem 17. Saisontreffer auf 5:1, Tschofen setzte vier Minuten vor Ende den Schlusspunkt zum sensationellen 6:1 (0:0, 4:1, 2:0).
Jetzt nicht nachlassen
Mit den Siegen zuletzt gegen Asiago, die Innsbrucker Haie und nun Meister Salzburg feierten die Pioneers erstmals in dieser Saison drei volle Erfolge in Serie. Und verließen damit nicht nur das Tabellenende in der ICE Hockey League, sondern näherten sich nun auch wesentlich den Pre-Playoff-Plätzen.
Bereits am Montag (19.15) könnte die Stanley-Truppe den Rückstand auf das Mitteldrittel auf nur einen Punkt schrumpfen lassen – im Heimspiel gegen die Pustertaler Wölfe, die derzeit Rang zehn und damit den letzten Pre-Playoff-Platz besetzen.
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