Martin Pucher, der Hauptbeschuldigte an der Millionen-Pleite der Commerzialbank Mattersburg, ist gesundheitlich schwer angeschlagen und wird der große Abwesende beim Prozessauftakt am 14. Jänner am Landesgericht Eisenstadt sein. Es sei davon auszugehen, „dass es keine Besserung mehr geben wird“, heißt es im Gerichtsgutachten.
Am 14. Jänner startet in Eisenstadt der Prozess-Marathon in der Causa Commerzialbank Mattersburg, die im Juli 2020 behördlich geschlossen wurde und einen Schaden von mindestens 600 Millionen Euro verursachte.
Zwei Schlaganfälle
Während sich Ex-Bankvorständin Franziska Klikovits und drei Unternehmer am Landesgericht verantworten werden, wird der Hauptbeschuldigte fehlen: Ex-Vorstandschef Martin Pucher (68), der bereits 2015 zwei Schlaganfälle erlitten hatte, ist laut Gerichtsgutachten nicht verhandlungsfähig.
Pucher auch nicht aussagefähig?
Die klinische Prognose Puchers sei ungünstig. „Und es ist davon auszugehen,
dass es keine Besserung mehr geben wird“, heißt es. Ob Pucher auch nicht aussagefähig ist, ist bis dato unklar. Falls ja, könnten seine früheren Aussagen vor der Polizei vom Gericht herangezogen werden.
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