Nur wenige Tage nach einem verheerenden Brand eines Ferienhauses in Kappl (Bezirk Landeck), mussten die Einsatzkräfte Sonntagnacht wieder ausrücken. Dieses Mal brannte ein Ferienhaus. Rund 200 Florianis standen im Einsatz.
Gegen 22.48 Uhr heulten am Sonntag in Kappl die Sirenen auf. In einem Ferienhaus war Rauch aufgestiegen. Zunächst wurde ein Dachstuhlbrand gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten sie rasch feststellen, dass der Brand nicht im Bereich des Daches ausgebrochen war, sondern sich auf das Innere des Gebäudes beschränkte.
Aus dem Haus drang bereits enorm viel Rauch. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt, als das Feuer ausgebrochen war, keine Personen im Gebäude. Rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren See, Kappl, Ischgl, Tobadill und Landeck bekämpften das Feuer.
Bei den Erhebungen des Bezirksbrandermittlers wurde festgestellt, dass das Feuer vermutlich im Bereich eines unter dem Küchenofen verlaufenden Holzbalken ausgebrochen sein dürfte
Die Polizei
Die Löscharbeiten mussten mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Erst Stunden später, gegen 1.21 Uhr, konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Verletzt wurde zum Glück niemand. „Bei den Erhebungen des Bezirksbrandermittlers wurde festgestellt, dass das Feuer vermutlich im Bereich eines unter dem Küchenofen verlaufenden Holzbalken ausgebrochen sein dürfte“, heißt es seitens der Polizei.
Großeinsatz vor einer Woche
Erst vor einer Woche standen ebenfalls weit über 100 Einsatzkräfte bei einem Brand in Kappl im Einsatz. Damals stand ein Ferienhaus in Flammen. Vier Bewohner konnten sich aus dem Gebäude retten, mussten jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital. Das Feuer dürfte damals mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich eines Aschenbechers ausgebrochen sein.
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