Mordalarm in Rudolfsheim-Fünfhaus: Dort wurde am Sonntagvormittag ein 72 Jahre alter Mann aus der Türkei im Badezimmer seiner Wohnung tot aufgefunden. Laut Ermittlern dürfte es sich aufgrund der Verletzungen und der Spurenlage um Fremdverschulden handeln. Unter Tatverdacht steht die Familie.
Ein regelrechtes „Gemetzel“ soll sich den Beamten der Kriminalpolizei am Sonntagvormittag in einer Wiener Wohnung offenbart haben. Beim Opfer handelte es sich um einen türkischen Staatsbürger. Der 72-Jährige lag bei seiner Auffindung am Sonntag gegen 10.30 Uhr in einer Blutlache, das Badezimmer wies laut Polizei angeblich eindeutige Spuren eines Gewaltverbrechens auf.
Polizei geht von Tötungsdelikt aus
Auch aufgrund des vorläufigen Obduktionsergebnisses geht die Polizei von Fremdverschulden aus. Die Kriminalpolizei ermittelt daher aufgrund des Verdachts eines Tötungsdelikts. Über die genaue Todesursache gab es zunächst aber keine offizielle Auskunft – das sei Täterwissen, wurde seitens der Exekutive betont.
Kinder bestätigten das Alibi der Mutter
Montagfrüh war die Tatortarbeit jedenfalls noch im Gange, die Großfamilie des Opfers wurde einvernommen. Die Ehefrau gab an, in der Nacht bei Freunden übernachtet zu haben – die insgesamt fünf Kinder bestätigten das Alibi der trauernden Gattin.
Trotz allem dürfte die engere Familie des Pensionisten im Fadenkreuz der heimischen Fahnder bleiben. Etwaige Vorstrafen soll es aber nicht geben, so eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage der „Krone“. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.
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