Auch im Jahr 2024 sorgte die Sportwelt für Aufreger und ganz viel Schmunzeln. Hier gibt es eine Auswahl der besten Sprüche aus dem Fußball.
„Das wäre der größte Gesichtsverlust in der Geschichte des Fußballs, wenn man da sagt, für euch mache ich eine Ausnahme.“ Jürgen Klopp beharrt auf seine Trainer-Auszeit nach dem kolportiertem Interesse von EM-Finalist England im Juli.
„Die Sau wurde genug durchs Dorf getrieben.“ Rapid-Trainer Robert Klauß fordert gut zwei Wochen danach ein Ende der Diskussionen um nach dem Derby u.a. von Spielern getätigte verbale Entgleisungen.
„Das Bundeseinigungsamt ist offensichtlich befangen. Das war wie ein Fußballspiel Russland gegen die Ukraine mit einem Schiedsrichterteam aus Russland und Belarus und einem Videoschiedsrichterteam aus China.“ VdF-Vereinsobmann Gernot Baumgartner über die Aberkennung der VdF-Kollektivvertragsfähigkeit zugunsten der Gewerkschaft younion.
„Mir reicht‘s jetzt nämlich. Wir tun wirklich sehr viel. Da kann es nicht sein, dass die Vereine von innen heraus morsch werden.“ Sportminister Werner Kogler Ende Februar in Reaktion auf verunglimpfende Wortmeldungen aus dem Rapid-Lager gegen Austria Wien nach dem mit 3:0 gewonnenen Derby.
„Wie in der Waldorfschule“
„Es ist jetzt bei uns nicht so, dass es zugeht wie in der Waldorfschule, dass wir ständig einen Schulkreis nach dem anderen machen.“ ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick darüber, dass er mit den EM-Kandidaten in Kontakt sei, aber nicht wöchentlich Telefonate mit ihnen führe.
„Im altehrwürdigen Happel-Stadion einen Hattrick machen zu dürfen – dass ich das erleben darf, ist ein Wahnsinn.“ Michael Gregoritsch nach seinem Triplepack beim 6:1-Sieg im EM-Test gegen die Türkei.
„So ein finaler Endspurt ist etwas Fantastisches, dafür muss man gemacht sein. Es ist wie siedend heißes Wasser. Entweder wirst du weich wie eine Kartoffel, oder du wirst wie ein hart gesottenes Ei. Wir haben eher die zweite Variante an Jungs.“ Sturm-Graz-Coach Christian Ilzer vor den letzten Meisterschaftsrunden.
„Bitte liebe Sturm-Familie: Viel Energie in die letzten 90 Minuten reinwerfen. In der Nachspielzeit wollen wir die Marmelade sehen.“ Aufruf von Sturm-Präsident Christian Jauk vor der letzten Meisterschaftsrunde.
„Wir haben gezeigt, dass es auch möglich ist, einen Giganten wie Salzburg vom Thron zu stoßen.“ Christian Ilzer nach Fixierung des Meistertitels durch Sturm Graz.
„Juwel des Südens Österreichs“
„Wir sind das Juwel des Südens Österreichs.“ Christian Jauk nach Erringung des Meistertitels durch Sturm Graz.
„Wir sind nicht mehr im Koma, wir sind auch jetzt nicht mehr auf der Intensivstation, sondern im Bettentrakt und weiter auf Erholung.“ Austria-Sportvorstand Jürgen Werner über den finanziellen Zustand von Austria Wien.
„Ich habe mit dieser Mannschaft nicht sehr viele Titel, aber sehr viele Beziehungen gesammelt.“ Werner Gregoritsch anlässlich seiner Ankündigung des Endes seiner zwölfjährigen Laufbahn als ÖFB-U21-Teamchef.
„Wir haben 15 Monate gebraucht, um dich zu holen. Ich war zweimal in Belgrad, es war wirklich eine schwere Geburt. Aber man sagt ja, das werden die schönsten Kinder.“ Jürgen Werner zu Neuzugang Aleksandar Dragovic.
„Es war ein Tritt in den Hintern, der geschmerzt hat und auch bei jedem angekommen ist.“ Sturm-Graz-Coach Christian Ilzer nach der Bundesliga-Auftaktniederlage bei Rapid.
„Hatte mehrere Herzinfarkte“
„Er ist mir permanent nachgelaufen, hat aber nur selten den Ball erwischt. Seine Vorgehensweise war Ball oder Bube, dann waren es meistens meine Füße. Aber ich bin immer wieder aufgestanden.“ Dietmar Kühbauer über seinen Trainer-Kollegen Manfred Schmid im Rückblick auf deren aktive Fußballer-Karriere.
„Wir müssen die Jungs jetzt in zwei Trainingstagen wieder dahin bringen, dass sie auf Heavy Metal Rock ‘n‘ Roll gepolt sind und nicht auf langsamer Walzer. Der langsame Walzer, den kannst du im Seniorentanzen machen, aber wir wollen nicht Seniorentanzen – auch ich nicht, obwohl ich schon fast einer bin.“ Teamchef Ralf Rangnick vor dem Oktober-Länderspieldoppel.
„Man kann uns nicht einfach für dumm verkaufen und für dumm halten. Dazu sind die Jungs zu schlau, dazu sind auch wir zu schlau.“ Rangnick über die Trennung von Bernhard Neuhold, ÖFB-Geschäftsführer Wirtschaftsbetriebe, für dessen Verbleib sich er und der Mannschaftsrat des Nationalteams ausgesprochen haben.
„Das war heute ein Spiel, bei dem ich gleich mehrere Herzinfarkte hatte. Das darf die Mannschaft mit mir bald 54-Jährigen nicht mehr machen. Wenn schon, dann kann ich gleich von einer Brücke springen.“ WAC-Trainer Dietmar Kühbauer, nachdem sein Team beim GAK ab der 80. Minute einen 0:3-Rückstand in ein 4:3 gedreht hatte.
„Konrad Laimer ist ja fast wie Forrest Gump.“
„Wenn schon ein Langer im Strafraum steht, dann sollte man ihn auch füttern.“ Sasa Kalajdzic fordert vor seinem Debüt für Frankfurt Flanken ein.
„In den Spielen müssen wir Kämpfer sein und nicht den alten Mann an der Seite feiern.“ Jürgen Klopp, nachdem ihn die Liverpool-Fans infolge der Ankündigung seines Abschieds gefeiert hatten.
„Rote Karte für die Blaue Karte.“ FIFA-Präsident Gianni Infantino erteilt der Idee einer zehnminütigen Zeitstrafe eine Absage.
„Konrad Laimer ist ja fast wie Forrest Gump.“ TV-Experte Jan Age Fjörtoft bewundert die Laufleistung von Bayerns ÖFB-Nationalspieler.
„Fußball belohnt diejenigen, die ein Tor schießen, nicht diejenigen, die das Gebälk treffen.“ Trainer Luis Enrique, nachdem sein Team Paris SG beim Semifinal-Out in der Champions League gegen Dortmund sechsmal die Stange getroffen hatte.
„Thomas kann mit den Rappern – und mit denen, die jodeln.“ Der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann begründet die EM-Einberufung von Thomas Müller.
„Es ist ein gutes Buch. Und wenn wir es in der Zukunft lesen, werden wir ein Lächeln im Gesicht haben.“ Jürgen Klopp bei seinem Abschied von Liverpool über die Story mit den „Reds“ nach neunjähriger Trainer-Tätigkeit.
„Ich werde wieder Lachs, Pasta und Brokkoli essen. Und danach für eine Stunde ein Schläfchen machen. Am Nachmittag, wenn alle Gedanken auf das Spiel fokussiert sind, werde ich nervös. Dann steigt mein Herzschlag auf 120 Schläge pro Minute. Aber wenn das Spiel beginnt, bin ich wieder ruhig.“ Real-Madrid-Coach Carlo Ancelotti über seine Routinen vor dem Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund.
„Leo wurde geboren, um auf dem Fußballplatz zu stehen.“ Argentiniens Teamchef Lionel Scaloni nach dem Copa-America-Titelgewinn über seinen Kapitän Lionel Messi.
„Ich breche keine Rekorde, sie verfolgen mich.“
„Ich bin wahrscheinlich Rekord-Silver-Medal-Holder in der Champions League. Ich habe mehr Champions-League-Finali verloren, als die meisten gespielt haben.“ Klopp, als Coach Verlierer dreier Endspiele in Europas „Königsklasse“.
„Ich hätte sehr gut stattdessen meinen Urenkel trainieren können. (...) Aber ich konnte der Nationalmannschaft nicht Nein sagen.“ Der 79-jährige Mircea Lucescu wird 38 Jahre danach zum zweiten Mal Rumäniens Teamcoach.
„Wir müssen schauen, dass sie nicht die Autobahn nehmen, sondern auf der Landstraße bleiben.“ Braga-Coach Carlos Carvalhal mit einem Rezept, Rapid im Europa-League-Play-off in Schach zu halten.
„Ich breche keine Rekorde, sie verfolgen mich.“ Cristiano Ronaldo anlässlich des 900. Tors seiner Profi-Karriere.
„Die peinlichste Niederlage Norwegens seit den null Punkten beim Eurovision Songcontest.“ Jan Aage Fjörtoft über die 1:5-Auswärtsniederlage seiner Landsleute in der Nations League gegen das ÖFB-Team.
„Ich muss Lösungen finden und ich finde keine Lösungen. So einfach ist das. Mir geht es nicht gut, das ist die Wahrheit.“ Star-Trainer Pep Guardiola inmitten einer Negativserie von Manchester City.
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