In Wien 2025

Die großen Baustellen: Von Integration bis Bildung

(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com)

In Wien läuft vieles rund. Doch es gibt auch Baustellen – langjährige sowie neue. Wir zeigen auf, in welchen Bereichen sich endlich etwas tun muss.

Was wird das neue Jahr bringen? In die Zukunft blicken kann niemand. Dennoch lässt sich aus der aktuellen Situation ableiten, wo es hakt. Und wo es Verbesserungen geben sollte. Wir haben die wichtigsten Themen zusammengestellt. Vielleicht erfüllt sich ein Neujahrswunsch und 2025 wird sogar besser als gedacht.

Integration ist ein Dauerbrenner.

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Integration
Eine Mega- und Daueraufgabe. Nicht nur gesellschaftlich sind die Herausforderungen groß – Stichwort: Jugendbanden. Auch am Arbeitsmarkt werden die Probleme sichtbar. In Wien sind arbeitslose Zuwanderer im Sozialsystem dramatisch überrepräsentiert. Das führt zu einer hohen Unzufriedenheit

Viel wurde geschafft, viel liegt noch im Argen im Gesundheitswesen.

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Gesundheit
Die gute Nachricht: Die Ausbildungsoffensive für Pflegekräfte zeigt Wirkung. Mehr Ausbildungsplätze und bessere Bezahlung helfen. Anders bei den Ärzten. In Spitälern und im niedergelassenen Bereich droht eine weitere Verschärfung, samt langer Wartezeiten für Personen ohne Zusatzversicherung.

Wohnen
Die Gemeindebau-Offensive geht zwar voran, günstiger Wohnraum wird wegen der steigenden Einwohnerzahl aber auch dringend benötigt. Die Wartezeit beträgt mitunter noch immer Jahre. Hinzu kommt, dass der Bau privater Mietwohnungen auf einem historischen Tief ist. Schuld sind zu hohe Kosten und strenge Vorschriften.

Günstiger Wohnraum wird immer mehr zur Mangelware.

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Bildung
Massiver Lehrermangel und immer mehr Schüler, die nicht gut genug Deutsch sprechen, um dem Unterricht überhaupt folgen zu können – viele von ihnen sind hier geboren. Es droht eine Verschiebung in Richtung Zwei-Kassen- Bildung. Schon jetzt sind die Zahlen von Jugendlichen ohne Ausbildung oder Job in Wien besonders hoch.

Noch immer fehlen zu viele Lehrer.

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Wirtschaft
Der Wirtschaftsstandort Österreich ist geschwächt. In Wien kostete 2024 die Mindestsicherung um 215 Millionen Euro mehr als veranschlagt wurde. Die Stadt hat bundesweit die meisten Arbeitslosen. Kein Wunder, dass die Ausgaben für Sozialleistungen explodieren, während die Gebühren für Parken, Müll und Wasser weiter steigen.

Die Arbeitslosenzahlen bieten keinen Grund zur Freude in Wien.

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

Verkehr
Die Wiener Linien befinden sich im Chaos. Dauerbaustelle U4, zahlreiche Verzögerungen und Ausfälle. Hier muss an der Zahl der Mitarbeiter und Modernisierung der Flotte gewerkt werden. Im Sommer wird die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Praterstern gesperrt. Auch die Generalsanierung der A4 ist nicht beendet.

U4 bleibt Dauerbaustelle.

(Bild: Christoph Engelmaier)

Wie geht es mit Open-Air-Events weiter?

(Bild: APA/FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com)

Kultur
Wien ist und bleibt eine der größten Kulturstädte welt- weit. Das Strauss-Jahr 2025 wird zahlreiche Besucher anlocken. Doch es gibt auch Probleme: Der Bau der neuen Event-Halle in Neu Marx stockt samt Gerichtsverfahren seit Jahren, erst 2030 soll sie fertig werden. Und immer mehr Open-Air-Events verlassen Wien aufgrund der Lautstärkenregelung.