Nestroy-Preisträgerin

Julia Edtmeier: Das Spiel mit den Erwartungen

Oberösterreich
05.01.2025 15:00

Als Julia Edtmeier heuer die Nestroy-Trophäe für die „Beste Schauspielerin des Jahres“ übernahm, war bei der Gala ein Jauchzen zu hören. „Was da aus mir rauskam, war wirklich pur“, gesteht die Schauspielerin, die aus Linz stammt. Ihr Spielfeld ist freilich Wien, sie steuert gerade eine große Karriere an. Im „Krone“-Talk gibt sie ihre nächsten Projekte im Jahr 2025 preis. 

Julia Edtmeier (34) wurde heuer als beste Schauspielerin mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet, wir berichteten darüber. Sie wurde durch den Film „Love Machine“ mit Thomas Stipsits einem breiten Publikum bekannt, zuletzt war sie im Stipsits-Krimi „Kopftuchmafia“ zu sehen.

Derzeit ist sie in der Operetten-Produktion „Im weißen Rössl“ in der Wiener Volksoper zu sehen. Im „Krone“-Talk gibt sie ihre nächsten Projekte preis.

„Krone“: Sie erhielten den Nestroy für ihre Rolle als „Mozart“ im Stück „Amadeus“, das im Wiener Bronski & Grünberg Theater zu sehen war. Was bedeutet die Auszeichnung für Sie persönlich?
Julia Edtmeier: Ich ordne diesen Preis als Anerkennung aus der Branche ein, die mich sehr freut und ehrt. Und gleichzeitig bedeutet er mit dieser Entscheidung für mich auch eine frische Sicht auf die Theaterwelt, die kleineren Produktionen, eine Sichtbarkeit auch abseits der ganz großen Bühnen. Und das finde ich ein wunderbares Zeichen der Jury.

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com)
(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com)

Was wird im Jahr 2025 Ihr Herzensprojekt?
Wir werfen in einer weiteren Kooperation von Volkstheater und Bronski & Grünberg Theater einen neuen, humorvoll komischen Blick auf den Klassiker ’Romeo & Julia’. Die Regie liegt bei Alex Pschill und Kaja Dymnicki. Ich darf dabei die Julia verkörpern und mit einem wunderbaren, eingeschweißten Team wieder durch die Bezirke touren.

Was reizt sie dabei?
Bei so bekannten Titelrollen ist die Herausforderung immer, mit den Erwartungshaltungen zu spielen, diese scheinbar zu bedienen und dabei gleichzeitig total zu brechen.

Verraten Sie uns noch ein weiteres Projekt?
Wir planen den „Eurobronski Songcontest“, eine verspielte Retro-Show, eine lustvolle Hommage an den Songcontest ab den 1960er Jahren. Regie wird Ruth Brauer-Kvam führen, die musikalische Leitung übernimmt Christian Frank. Die Premiere ist schon im Februar 2025, wieder im Bronski & Grünberg Theater in Wien.

Wie pflegen Sie ihre Linzer Wurzeln?
Die muss ich nicht aktiv pflegen, die sind einfach Teil von mir.

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