Die Salzburgerin Sarah Dreier und Christof Hochenwarter (K) krönten sich am Montag bei der österreichischen Meisterschaft im Rahmen des Gernkogel-Vertical zu den Staatsmeistern. Mit den Weltmeisterschaften in der Schweiz und dem Heimweltcup in Schladming warten 2025 zwei große Highlights auf die Skibergsteiger.
Das 3. Gernkogel Vertical in St. Johann im Pongau war am Montag zugleich Austragungsort der österreichischen Staatsmeisterschaften. Rund 90 Teilnehmer gingen auf der vier Kilometer langen Strecke mit 812 Höhenmetern an den Start. Mit einer absoluten Bestzeit von 30:25 Minuten und somit neuem Streckenrekord sicherte sich der Kärntner Christof Hochenwarter den Sieg und den Staatsmeistertitel im Vertical. Damit verwies er seinen Teamkollegen und Vorjahressieger Paul Verbnjak mit rund 21 Sekunden auf Platz zwei. Eine mehr als überzeugende Leistung zeigte Kevin Hinterberger, der nur wenige Sekunden dahinter ins Ziel kam. Einen überragenden 4. Platz feierte der erst 21-jährige Hannes Lohfeyer vom SC Lofer, der nach langem Kopf-an-Kopf-Duell letztendlich Nils Oberauer (ST) hinter sich halten konnte.
Gold und Bronze für Salzburger Damen
Bei den ÖSV-Damen lieferten sich Vertical-Europameisterin Sarah Dreier vom LC Oberpinzgau und Johanna Hiemer (ST) bis zur Halbzeit ein enges Rennen. Im letzten Abschnitt konnte die Salzburgerin jedoch erneut zulegen und sich mit einer Laufzeit von 36:15 Minuten den Sieg sichern. Damit kürte sich die 29-Jährige bereits zum fünften Mal in Folge zur österreichischen Vertical-Staatsmeisterin. Hiemer, die in dieser Saison vor allem die Mixed-Staffel in den Fokus rücken möchte, belegte Rang zwei. Der dritte Platz ging an die Salzburgerin Linda Wilhelmstätter (SC Salzburg/La Sportiva Mountain Attack Team).
Vorfreude aufs neue Jahr
Für die Skibergsteiger stehen im kommenden Jahr mit den Weltmeisterschaften in Morgins (SUI) vom 2. bis 9. März und dem direkt anschließenden Heimweltcup in Schladming (13. – 15. März 2025) zwei echte Highlights im Kalender. Außerdem gilt es in dieser Saison erstmals auch für die Skibergsteiger, die Olympiaqualifikation für Milano-Cortina 2026 zu erreichen. Zunächst heißt es für das ÖSV-Team aber erst einmal, sich gut zu regenerieren und sich auf den nächsten Weltcup vorzubereiten. Vom 10. bis 13. Januar gehen dann in Aserbaidschan die Sprint-, Vertical- und Individual-Bewerbe über die Bühne.
Zeitgleich finden am 11. und 12. Januar die Masters-Weltmeisterschaften sowie die österreichischen Meisterschaften im Individual im Rahmen der Erztrophy in Werfenweng statt. Altmeister und Ex-ÖSV-Läufer Christian Hoffmann, der auch die Masters-Klasse beim Gernkogel-Vertical für sich entscheiden konnte, dürfte dabei zu den heißesten Anwärtern auf einen Titel zählen.
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