Zwei rote Bürgermeister sehen jetzt im Eisvogelparadies Pielachtal „dunkelgrün“ – und hegen für den einst unberührten Alpenfluss hohe Ziele. Die „Krone“ war auf Lokalaugenschein in der Au!
Rechtsufrige Aufweitungen und Sohlhebungen, Rückbau von Ufersicherungen und strukturierte Neugestaltung, Förderung von eigendynamischen Flussprozessen und die Schaffung neuer Lebensräume für Flora und Fauna – all diese ökologisch bestens und tiefgründig durchdachten Maßnahmen soll die einst hart verbaute Pielach im Bezirk St. Pölten wieder zu dem machen, was sie einst war – nämlich ein rauschender Gebirgsbach, der im Unterlauf schließlich als majestätischer Alpenfluss weiter mäandriert.
55 Hektar werden renaturiert
Für die Wiedererweckung des feuchten Paradieses haben sich die Bürgermeister Rainer Handlfinger (SPÖ) aus Obergrafendorf und sein Partei- und Amtskollege Michael Strasser zum großen Umweltwurf zusammengetan. „Auf einer Strecke von 5,5 Kilometern zwischen unseren Gemeinden wird ein Entwicklungskorridor von mehr als 100 Metern Breite geschaffen. Die Renaturierungsfläche umfasst 55 Hektar“, frohlocken die Ortschefs beim Lokalaugenschein der „Krone“ in der Au.
Was ans grüne Herz rührt: Für das Sensationsprojekt haben 18 Grundeigentümer Flächen entweder durch Tausch, Verkauf oder Entschädigung bereitgestellt. Wesentlichen Anteil am Entstehen eines neuen Eisvogel- und Huchenparadieses hat Gutsherr Ludovico Tacoli zu Friedau.
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