Über die Feiertage ist auch im Chiemseehof ein bisschen Ruhe eingekehrt. Die Regierungsmitglieder von ÖVP und FPÖ lassen sich Christstollen, Silvester-Fondue und Neujahrs-Sekt allerdings in unterschiedlichen Gemütslagen schmecken. Während die ÖVP über die Thronübergabe mit geänderten Vorzeichen und die erste Chefin der Parteigeschichte grübelt, blickt die FPÖ lieber auf das Jahr 2024 zurück. Auch wenn der blaue Siegeszug bei der Gemeindewahl in Salzburg ausblieb, ist das FPÖ-Regierungsteam mit dem Erreichten gewiss zufrieden.
Tatsächlich haben die Landesräte Martin Zauner und Christian Pewny geliefert. Das haben ihnen viele nicht zugetraut. Inhaltlich lässt sich sowohl über die neue Wohnbauförderung als auch das neue Pflegegesetz sicher streiten. Die Blauen setzen aber Initiativen. Auch Parteichefin Marlene Svazek war mit der Umsetzung eines ÖVP-Wunsches, Beschneidung des Naturschutzes und Entmachtung der Landesumweltanwaltschaft, viel im Gerede.
Die ÖVP wirkte im Vergleich zunehmend blass. Viel Energie floss in den S-Link. Die Bevölkerung sagte „Nein“ zum Großprojekt. Die Befragung war übrigens eine FPÖ-Koalitionsbedingung. Das neue Jahr bringt viel zu tun für die angehende ÖVP-Parteichefin.
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