Die Sportfans können sich 2025 auf viele spannende Ereignisse freuen – und auf einige Änderungen. Hier bekommen Sie einen Überblick, was 2025 alles neu ist.
Fußball-Klub-WM: Keine EM oder WM bei den Männern, aber trotzdem keine Pause für die Stars. Vom 14. Juni bis 13. Juli findet in den USA die neue Club-WM statt. 32 Teams kämpfen um den ersten Titel des komplett umstrukturierten Wettbewerbs, mit dem der Weltverband FIFA unter seinem Boss Gianni Infantino noch mehr Geld verdienen will. Dass auch Österreichs Ligakrösus Red Bull Salzburg mit von der Partie ist, macht den Bewerb umso interessanter. Die Bullen treffen auf Real Madrid mit ÖFB-Teamkapitän David Alaba und Al-Hilal, den saudi-arabischen Klub von Brasiliens Superstar Neymar und den mexikanischen Club CF Pachuca.
Änderungen im Frauenfußball: Wie bei den Männern seit dieser Saison wird in der Champions League der Frauen ab der Saison 2025/26 in der Vorrunde nicht mehr in Gruppen, sondern auch in einem Ligasystem gespielt. Bisher nahmen 16 Teams an der Königsklasse teil, ab kommendem Jahr wird der Wettbewerb auf 18 aufgestockt. Zunächst stehen drei Heim- und drei Auswärtsspiele an. Die UEFA plant daneben einen zweiten Clubwettbewerb in einem K.o.-Format mit sechs Runden.
Nachfolger für IOC-Präsident Bach gesucht: Nach zwölf Jahren ist für Thomas Bach als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Schluss. Zwei Amtsperioden hat der Deutsche die olympische Welt nach seinem Gusto umgestaltet, eine dritte Amtszeit sehen die Statuten nicht vor. Wer im März seine Nachfolge antritt, ist noch unklar. Die Monate bis zu Bachs Ausscheiden dürften spannend werden. Unter anderem bewirbt sich Leichtathletik-Weltboss Sebastian Coe (68), der nach den Statuten aber eigentlich zu alt ist. Auch FIS-Präsident Johan Eliasch ist ein Kandidat.
Neues System beim Tennis: Ab dem kommenden Jahr wird bei allen Turnieren der ATP-Tour eine neue Technologie eingesetzt. Mit dem „Electronic Line Calling Live“ werden die Linienrichter bei den Männern abgelöst. Das ist auch unter dem Namen „Hawk Eye“ bekannt. Davon versprechen sich die Tennis-Organisatoren genauere Entscheidungen – zudem sorgt die Technologie für mehr Daten, um die Leistungen der Spieler besser zu analysieren. Bei den Grand-Slam-Turnieren zieht auch Wimbledon nach – dort wird es erstmals in der Historie keine Linienrichter geben. Von den vier Major-Turnieren verzichten nur die French Open auf Sand noch auf diese Technologie.
Neues World-Tour-Rennen im Radsport: Mit dem „Copenhagen Sprint“ fügt der Radsportweltverband UCI seinem Kalender ein weiteres Rennen hinzu. Das Eintagesevent über 230 Kilometer am 22. Juni führt die Profis in Dänemark von Roskilde nach Kopenhagen – in der dänischen Hauptstadt endet das Rennen, das zum ersten Mal ausgetragen wird. Einen Tag zuvor sind die Frauen an der Reihe und müssen eine 160 Kilometer lange Strecke bewältigen.
Auch Volleyball stockt auf: Bei den Weltmeisterschaften der Männer (Philippinen) und Frauen (Thailand) im Spätsommer und Frühherbst werden erstmals je 32 Teams antreten statt wie bisher 24. Dazu gibt es einen neuen Austragungsrhythmus. Die Turniere werden ab jetzt alle zwei Jahre gespielt.
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