Nächster Dreifachsieg für unsere ÖSV-Adler! Jan Hörl gewann am Dienstag die Qualifikation für das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen. Platz zwei ging an Daniel Tschofenig, gefolgt von Michael Hayböck.
Österreichs Ski-Adler haben auch die Qualifikation für den zweiten Bewerb der Vierschanzentournee dominiert. Jan Hörl war am Silvestertag in Garmisch-Partenkirchen mit einem 137,5-m-Satz bzw. 146,9 Punkten der Beste und verwies seine Teamkollegen Daniel Tschofenig (-0,8 Punkte/136,5 m) und Michael Hayböck (-1,9/138,5 m) auf die Plätze zwei und drei. Oberstdorf-Sieger Stefan Kraft kam mit 131 m nur auf Rang elf, ihm fehlten 11,3 Punkte auf die Spitze.
Der Tournee-Führende war damit nur fünftbester Österreicher, Maximilian Ortner kam auf Platz zehn.
„Habe nicht ganz den Mut gehabt“
„Es war solide, ich habe es mich noch nicht ganz durchzuziehen getraut“, sagte Kraft danach im ORF. „Ich habe im letzten Moment nicht ganz den Mut gehabt, den werde ich aber morgen brauchen.“ Alle sieben Österreicher schafften den Sprung in die K.o.-Duelle des Neujahrsspringens am Mittwoch, Markus Müller wurde 26., Stephan Embacher 47.
Hier der Stand in der Vierschanzentournee :
Hörl und Tschofenig im Hoch
Anders war die Gefühlswelt beim Quali-Sieger. „Es war ein sehr cooler Sprung. Es erfüllt mich mit Stolz, dass es gerade so gut läuft. Von dem her freue ich mich aufs neue Jahr und hoffe, dass es so weitergeht“, meinte Hörl, der nun nach der Tournee-Führung greifen will. Diese Chance hat auch Tschofenig, dem es in Garmisch gefällt. „Das ist immer ein gutes Pflaster für mich, es ist hier immer cool.“ Die erneut starke Mannschaftsleistung hob der Kärntner besonders hervor. „Ich glaube, das zeichnet uns aus, wenn einer auslässt, ist der nächste da“, sagte der 22-Jährige. „Wir haben das Jahr 2024 gut verabschiedet und jetzt dürfen wir nach 2025 schauen.“
Der deutsche Gesamtweltcup-Führende Pius Paschke (133 m) kam auf Rang neun, bester Nicht-Österreicher war der Schweizer Gregor Deschwanden (137 m) auf Rang vier, 3,1 Punkte hinter Hörl.
Im deutschen Lager rund um den Weltcup-Gesamtführenden ist man noch zuversichtlich. „Wir sind auf Angriffsposition. Wir haben alle Möglichkeiten“, sagte DSV-Chefcoach Stefan Horngacher. In Oberstdorf könne man die Tournee nicht gewinnen, sondern nur verlieren.
Alle sieben Österreicher dabei
Das Neujahrsspringen in Garmisch startet am Mittwoch um 14 Uhr. Danach wechselt die Tournee nach Österreich, wo am 4. Jänner das Bergisel-Springen in Innsbruck und zwei Tage später das finale Dreikönigsspringen in Bischofshofen stattfinden.
Alle sieben Österreicher schafften den Sprung in die K.o.-Duelle am Mittwoch, Markus Müller wurde 26., Stephan Embacher 47. Dort bekommt es Embacher mit Deschwanden zu tun, Müller trifft auf den Norweger Halvor Egner Granerud. Hayböck erhielt mit dem Form suchenden Polen Dawid Kubacki ebenfalls einen namhaften Gegner.
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