01.01.2025 02:33

Silvesterpfad-Getümmel

Nichts ging mehr! Party in Wien wurde zu Sperrzone

Die Feierlichkeiten am 33. Wiener Silvesterpfad haben am Dienstag kurz vor Mitternacht ihren Höhepunkt erreicht – der Andrang war bereits so groß geworden, dass U-Bahn-Stationen geschlossen werden mussten. Vor dem Feuerwerk hieß es dann sogar, das Veranstaltungsareal sei nun für neue Gäste gesperrt. Spektakulär ging‘s unterdessen auch in Graz zu!

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hatte schon am frühen Nachmittag die Einsatz- und Sicherheitszentrale besucht und den Kräften seinen Dank ausgesprochen – es gab auch wahrlich einiges zu tun. Denn der Silvesterpfad, der in vergangenen Jahren und auch diesmal wieder von rund 800.000 (!) Feiernden besucht wurde, fand einmal mehr unter besonders hohen Sicherheitsmaßnahmen statt.

Veranstalter und Polizei: „Alles ruhig“
Mehr als 400 Securitys waren im Einsatz, zusätzlich war die Polizei in Uniform und in Zivil in großer Zahl vor Ort. Ein positives Resümee zog das Stadt-Wien-Marketing mit Ende der Veranstaltung um 2 Uhr früh. Es seien keine nennenswerten Zwischenfälle zu verzeichnen gewesen, die Stimmung der Gäste sei durchwegs gut und die Lage entlang der Bühnen ruhig gewesen. Auch die Polizei sprach von ruhigen Feierlichkeiten.

Der Silvesterpfad, der in vergangenen Jahren und auch diesmal wieder von rund 800.000 (!) Feiernden besucht wurde, fand einmal mehr unter besonders hohen Sicherheitsmaßnahmen statt. (Bild: stadt wien marketing, Christian Kremser)
Der Silvesterpfad, der in vergangenen Jahren und auch diesmal wieder von rund 800.000 (!) Feiernden besucht wurde, fand einmal mehr unter besonders hohen Sicherheitsmaßnahmen statt.
Von links: Leon, Sarah, Lauren und Max feiern am Silvesterpfad. (Bild: Urbantschitsch Mario)
Von links: Leon, Sarah, Lauren und Max feiern am Silvesterpfad.

Stephansplatz überfüllt, U-Bahn-Station geschlossen
Bis 18 Uhr waren laut Veranstalter bereits rund 360.000 Gäste am Silvesterpfad unterwegs gewesen. Der Zugang zum Stephansplatz musste rasch wegen des großen Andrangs beschränkt werden, auch die dortige U-Bahn-Station musste dann um 21 Uhr dicht gemacht werden – die Wiener Linien zogen die Notbremse.

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Der Veranstalter bittet alle Feiernden, die sich jetzt erst auf den Weg machen, die Bühnen entlang des Silvesterpfads nicht weiter anzusteuern und der Veranstaltung fernzubleiben.

Stadt-Wien-Marketing

Die Züge der Linie U1 und U3 hielten am Stephansplatz nicht mehr an. Besucherinnen und Besucher wurden gebeten, auf andere Stationen auszuweichen. Auch einige Straßenbahnlinien fuhren nur noch eingeschränkt, mit langen Wartezeiten musste gerechnet werden.

Kurz vor Mitternacht wurde schließlich das gesamte Veranstaltungsareal für weitere Gäste gesperrt, weil es zu einer vollen Auslastung gekommen war, hieß es vom Stadt-Wien-Marketing. Zuvor waren alle 40 vorgelagerten Sicherheitssperren in Betrieb genommen worden.

Weitere Eindrücke vom Wiener Silvesterpfad 2024/2025:

(Bild: Urbantschitsch Mario)
(Bild: Urbantschitsch Mario)
(Bild: Urbantschitsch Mario)
(Bild: Urbantschitsch Mario)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

„Bühnen nicht weiter ansteuern“
„Der Veranstalter bittet alle Feiernden, die sich jetzt erst auf den Weg machen, die Bühnen entlang des Silvesterpfads nicht weiter anzusteuern und der Veranstaltung fernzubleiben“, hieß es.

Schon seit 14 Uhr hatten die Bühnen auf der Freyung, Am Hof, Graben, Stephansplatz, in der Kärntner Straße und am Neuen Markt mit kostenlosem Programm quer durch alle Genres gelockt.

Die Locations Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater und Rathausplatz, die größte der acht Bühnen, starteten erst abends mit dem Programm – hier gibt‘s die komplette Übersicht!

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