Radsportler Jonas Vingegaard hat nach seinem Horror-Sturz im April Todesangst gehabt! Das verriet der 28-jährige Däne nun in einer Doku für „DR Sporten“.
„In den ersten zehn Sekunden konnte ich nicht atmen. Schon da wusste ich, dass etwas nicht stimmt“, erinnert sich Vingegaard. „Als ich endlich wieder atmen konnte, spuckte ich Blut. Ich dachte, dass ich innere Blutungen habe, was bedeutet, dass ich entweder an meinem Blut ersticken oder verbluten werde.“
Vingegaard war bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April in einer Abfahrt schwer gestürzt. Der Tour-Titelverteidiger brach sich ein Schlüsselbein, mehrere Rippen und einen Finger. Das größte Problem stellte jedoch seine punktierte Lunge dar, welche zu den Blutungen führte.
Besonders schlimm: Seine Frau Trine sah den schlimmen Sturz live im TV. Zwölf Tage lag Vingegaard insgesamt im Krankenhaus, einen Teil davon sogar auf der Intensivstation.
Tour-Erfolg statt Karriereende
„Als ich auf dem Boden lag, dachte ich, dass ich meine Karriere beenden würde, wenn ich das hier überlebe“, so Vingegaard. Doch er entschied sich in Absprache mit der Familie doch weiterzumachen. Nur drei Monate nach dem Sturz stand die erste Etappe der Tour de France am Programm, schon die elfte konnte er wieder gewinnen und wurde schließlich hinter dem Slowenen Tadej Pogacar Gesamt-Zweiter.
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