Mit einem Riesenschreck endet das Jahr für einen siebenjährigen Buben. Er sitzt bei seiner Mutter im Auto, als diese unter Alkoholeinfluss bei Maria Rain (Kärnten) die Kontrolle verliert und von der Fahrbahn abkommt.
Es ist der Nachmittag des 31. Dezembers, gegen 15 Uhr. Eine 35-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land fährt mit ihrem Auto die L101 Göltschacher Straße entlang, von Maria Rain in Richtung Radsberg. Auf dem Rücksitz sitzt ihr siebenjähriger Sohn. Doch plötzlich geschieht das Unfassbare: Aus bislang ungeklärter Ursache gerät der Wagen von der Fahrbahn ab. „Sie kollidierte mit zwei Straßenleitpflöcken und einem Weidezaun, ehe sie aufgrund der Unebenheit in der dortigen Wiese abhob“, beschreibt die Polizei die Situation.
Zur gleichen Zeit ist ein 46-jähriger Autofahrer, ebenfalls aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, auf derselben Straße unterwegs. Er biegt gerade in Richtung Oberguntschach ab, als das Auto der Frau aus der Luft heranrauscht. Es trifft das Heck seines Fahrzeugs mit voller Wucht – der Mann bleibt zum Glück unverletzt.
Bub hat Schutzengel
Das Auto der Frau kommt wieder auf dem Boden auf und rast über die unebene Wiese. „Aufgrund der Unebenheiten hob sie erneut ab, der Pkw überschlug sich mehrmals und kam schlussendlich am Dach liegend zum Stillstand“, so die Polizei weiter. Die Rettungskräfte treffen wenige Minuten später ein. Die Frau wird verletzt, aber bei Bewusstsein, aus dem Wrack befreit. Nach der Erstversorgung bringen die Sanitäter sie ins Klinikum Klagenfurt. Ihr Sohn, der wie durch ein Wunder unverletzt bleibt, wird vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei führt noch an der Unfallstelle Alkomattests durch. Während der Test beim 46-Jährigen negativ ausfällt, zeigt der Test der 35-Jährigen einen positiven Wert an. Der Führerschein wird ihr sofort abgenommen. An beiden Fahrzeugen entsteht erheblicher Sachschaden. Die Feuerwehren Göltschach, Maria Rain, Ebenthal, Saberda und Viktring rücken aus, um die Unfallstelle abzusichern und das Wrack zu bergen.
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