Hohe Zufriedenheit

Nur jeder zweite Erwerbsfähige arbeitet Vollzeit

Wirtschaft
01.01.2025 16:32

Nur etwas mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher zwischen 16 und 65 Jahren arbeitet Vollzeit. Weitere 17 Prozent sind in Teilzeit, wie eine aktuelle Umfrage von TQS Research & Consulting zeigt. Die anderen arbeiten entweder geringfügig oder gar nicht.

Unabhängig von der Arbeitszeit stellt die Befragung Arbeitgebern ein gutes Zeugnis aus: Fast neun von zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind mit ihrem Job zumindest eher zufrieden. Drei Viertel erachten den Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben als gut. Darüber hinaus haben mehr als 80 Prozent keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz.

Zumindest der Hälfte der Befragten geht es laut eigener Aussage finanziell gut. Gleichzeitig gaben 14 Prozent an, finanziell nur schwer über die Runden zu kommen.

Weniger Homeoffice als gewünscht
Ein weiterer Punkt der Studie war Homeoffice. Demnach arbeitet nur ein Viertel der Befragten zumindest zwei Tage pro Woche von daheim. Sechs von zehn Personen gaben an, dass ihr Arbeitgeber kein Homeoffice erlaube. Viele davon haben aber nicht den Eindruck, dass sie tatsächlich immer vor Ort sein müssten. Insgesamt wünschen sich die Befragten mehr Homeoffice, nur etwa jede zehnte Person (elf Prozent) lehnt diese Arbeitsform für sich selbst ab.

Hier sehen Sie die Ergebnisse zu Home Office.

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Sieben von zehn Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmern bewerten ihre persönlichen Zukunftsaussichten positiv. Vor zwei Jahren waren es nur fünf von zehn. Sorgen bereiten vor allem Kriege und Inflation. Die Mehrheit (70 Prozent) zeigt sich von der Nachrichtenlage betroffen und denkt nicht, dass die Regierung die richtigen Entscheidungen trifft (80 Prozent). Den sozialen Zusammenhalt bewertet nur noch etwa jede dritte Person (35 Prozent) positiv.

Studienautor: „Zu viel Wohlfühlen“
„Ich war sehr überrascht, dass so viele schon im Work-Life-Balance angekommen sind. Offenbar können es sich viele besser richten als früher. Mir ist das fast ein bisserl zu viel Wohlfühlen. Es geht nicht, dass alle nur ein bisserl arbeiten und ein bisserl einzahlen“, kommentierte Dieter Scharitzer, Geschäftsführer von TQS Research & Consulting, die Ergebnisse. Bequemlichkeit werde teilweise gegen Leistung ausgespielt.

Die Umfrage wurde zwischen 27. November und 4. Dezember 2024 unter 1000 Personen online durchgeführt. Die Schwankungsbreite liegt bei drei Prozentpunkten.

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