Der höchstgelegene Bergbauernhof in der steirischen Gemeinde St. Georgen am Kreischberg wurde in der Silvesternacht ein Raub der Flammen. Die Familie mit vier Kindern ist bei Verwandten untergekommen, in der Gemeinde ist der Zusammenhalt groß. Defektes Kinderspielzeug dürfte die Brandursache gewesen sein.
„Wir sind noch vor Ort und halten Brandwache“, sagt Florian Lindschinger, als ihn die „Krone“ am Nachmittag des Neujahrstags erreicht. Der lokale Feuerwehrkommandant war Einsatzleiter in der Silvesternacht, als der höchstgelegene Bergbauernhof in der Gemeinde St. Georgen am Kreischberg (Bezirk Murau) in Flammen aufging.
Die Familie mit vier Kindern hatte Gäste, als gegen 20.30 Uhr zunächst ein Troadkasten (alter Getreidespeicher) und der Carport mit drei Autos Feuer fingen. Laut bisherigen Ermittlungen der Polizei dürfte ein technischer Defekt bei einem mit Akku betriebenen, ferngesteuerten Kinderspielzeug im Carport die Brandursache gewesen sein. Kurze Zeit später griff das Feuer auf das Dach des Wohnhauses über.
„Als wir eingetroffen sind, stand es bereits in Vollbrand“, sagt Lindschinger. Mehr als 100 Feuerwehrleute auch von umliegenden Wehren waren teilweise bis 6 Uhr früh im Einsatz. Als das Löschwasser zur Neige ging, musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden. Immerhin das Stallgebäude konnte am abgelegenen Anwesen im Ortsteil Lutzmannsdorf gerettet werden.
Jeder ist betroffen, dass das neue Jahr mit so einem Drama beginnt. Was positiv war: Der Einsatz der Feuerwehren hat super funktioniert.
Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer
Bild: Gemeinde St. Georgen am Kreischberg
„Die Solidarität in der Gemeinde ist groß“
Die Familie ist bei Verwandten untergekommen. „Jeder ist sehr betroffen, die Solidarität in der Gemeinde groß“, berichtet Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer. Wo es möglich ist, soll den Betroffenen geholfen werden.
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