Mit dem zermürbenden Dauernebel in den Niederungen soll es in den kommenden Tagen endlich vorbei sein. Die Metorologen versprechen neben einem Wetterumschwung auch ein paar Schneeflocken, mehr als „angezuckert“ dürfte sich aber für den Großteil Oberösterreichs kaum ausgehen.
Am Neujahrstag setzte sich die meteorologische „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ in Oberösterreich noch einmal fort. Während die „Oberschicht“ im Mühlviertel schon am Morgen die volle Sonne genießen konnte, gab’s bis zum Nachmittag im Donauraum vor allem Nebel. So hatte es beispielsweise um 12.30 Uhr in Zwettl an der Rodl 7 Grad plus, in Linz hingegen minus 1 Grad. Dieser Inversion genannte Effekt hatte besonders im November die Bewohner der Linzer „Tiefebene“ in die Herbstdepression getrieben.
Hoch verzieht sich
Heute, Donnerstag, sagt das bisherige Hochdruckgebiet aber Ade, stattdessen zieht eine Kaltfront auf, die den Nebel ausputzen soll. In den Abendstunden soll es sogar schneien, das ganze Land soll angezuckert werden, verspricht Meteorologe Nikolas Zimmermann von UBIMET: „Am Samstag bekommen wir eine sogenannte ,maskierte Kaltfront‘, da wird es in Linz sogar um ein paar Grad milder werden als oben im Mühlviertel.“ Die kommende Woche soll aus heutiger Sicht recht unbeständig werden.
Wärmstes Jahr der Messgeschichte
Während die Wetterkapriolen für Normalverbraucher wenig Rolle spielen, sieht es in der Landwirtschaft ganz anders aus. 2024 war mit Abstand das wärmste Jahr seit Messbeginn, der Gesamtschaden durch Wetterextreme betrug laut Hagelversicherung bundesweit 260 Millionen Euro. CG
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