Meister und Vizemeister sind in der ICE Hockey League mit prestigeträchtigen Siegen ins neue Jahr gestartet! Titelverteidiger Salzburg setzte sich am Neujahrstag bei den Black Wings Linz 4:2 durch und der KAC gewann einen Schlagabtausch bei den Vienna Capitals mit 7:4.
Tabellenführer HCB Südtirol holte bei Schlusslicht Innsbruck einen 4:2-Derbysieg, der VSV besiegte den Tabellenzweiten Fehervar 5:4 n.P. und die Graz99ers verloren zu Hause gegen Olimpija Ljubljana mit 2:3.
Die 7022 Fans in der erstmals in dieser Saison ausverkauften Steffl-Arena sahen von Beginn an einen actionreichen Schlagabtausch zwischen dem KAC und den Caps. Nik Petersen eröffnete nach perfektem Pass von Jan Mursak mit seinem elften Saisontor (2.). Den Ausgleichtreffer von Joseph Cramarossa konterten die Klagenfurter nur 30 Sekunden später mit der neuerlichen Führung durch Matt Fraser (5.).
KAC schlug im Finish zu
Nach dem 3:1 von Fabian Hochegger (18./PP) schien der Vizemeister alles im Griff zu haben, verabsäumte es aber, weiter davonzuziehen. Evan Jasper, der einen Schuss aus der Luft zum 2:3 abfälschte (38.), hauchte dem Wiener Spiel viel Leben für das Finish des Mitteldrittels ein, in dem Willie Raskob zum umjubelten Gleichstand traf (40.).
Den zweiten Fraser-Treffer (42./PP), zu dem Mursak seinen vierten Assist in dieser Partie lieferte, konnten die Wiener nicht einmal eine Minute später durch Zane Franklin (43.) noch einmal wettmachen. Mathias From (50.) und Daniel Obersteiner (54.) entschieden aber die Partie, ehe Fraser ins leere Tor seinen Hattrick vollendete. Der KAC hat damit die starke Dezember-Form ins neue Jahr mitgenommen, 28 von möglichen 30 Punkten aus den jüngsten zehn Spielen geholt und ist seit zwei Jahren oder acht Duellen gegen die Caps ungeschlagen.
Salzburg überholte Linz
In Linz gingen die Gastgeber durch Sean Collins (4.) in Führung, kassierten aber nur 19 Sekunden später durch Benjamin Nissner den Ausgleich. Mit einem 2:2 ging es schließlich ins Finish, in dem die Salzburger dank Ryan Murphy (51.) und Peter Schneider (59./EN) das bessere Ende für sich hatten. Die Black Wings kassierten die vierte Niederlage in den jüngsten fünf Spielen und fielen hinter die punktegleichen Bullen auf Rang fünf zurück.
Nach der knappen Niederlage gegen Bozen, die eine Siegesserie von elf Spielen beendet hatte, fand der VSV gleich wieder in die Erfolgsspur. Nach einem 0:1-Rückstand gingen die Adler mit 3:1 in Führung (31.), gerieten aber im Schlussdrittel mit 3:4 in Rückstand, ehe Kevin Hancock noch zum Matchwinner wurde. 65 Sekunden vor der Schlusssirene schoss der Kanadier die Partie in die Verlängerung, im Penaltyschießen verwertete er als einziger Spieler seinen Versuch.
Die Villacher verdrängten damit die Graz99ers aus den Top-Sechs. Die Steirer dominierten gegen Ljubljana das erste Drittel klar, gerieten zweimal in Rückstand, den Paul Huber (43./PP) bzw. Manuel Ganahl (52.) ausgleichen konnten. In der Schlussminute schlugen die Slowenen aber noch einmal zu und feierten so unter Neo-Headcoach Andrej Tavzelj den fünften Sieg in Serie.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.