Eine dritte Ortsstelle des Roten Kreuzes im Bezirk Völkermarkt ist im Gespräch. Vier Gemeinden haben nun eine Petition verfasst, damit der optimale Standort gefunden werden kann.
Der Bau der Koralmbahn, die dramatischen Unwetter und die optimale Erreichbarkeit der Bürger durch Notfallsanitäter: Seit einiger Zeit wird über die Errichtung einer dritten Rot-Kreuz-Einsatzstelle im Bezirk Völkermarkt geredet. Das Rote Kreuz hat bereits Vorsorge getroffen und die Info-Box plus Grundstück von den ÖBB erworben. „Unser Gebäude in Kühnsdorf wird seit Sommer bereits als Katastrophenlager genützt. Dort wäre der optimale, auch kostensparende Standort“, sagt Rot-Kreuz-Präsident Martin Pirz.
Im Katastrophenlager ist alles da, was bei einem Großereignis benötigt wird. Auch bei einer etwaigen Sperre der Draubrücke wäre der Standort optimal. Nun haben die Gemeinden Sittersdorf, Bad Eisenkappel, Gallizien und Globasnitz eine Petition verfasst.
Ein anderer Standort als Kühnsdorf kommt nicht infrage. Derzeit brauchen wir wegen der finanziellen Lage über einen weiteren Standort nicht zu reden.
Martin Pirz, Präsident Rotes Kreuz Kärnten
Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK
„Wir fordern das Rote Kreuz dazu auf, eine Evaluierung durchzuführen, wo der optimale Standort südlich der Drau sein könnte“, sagt Landtagsabgeordneter Hannes Mak. Der Bürgermeister Galliziens findet, wie auch die Eisenkappler Kollegin Elisabeth Lobnik, dass der optimale Platz für eine dritte Ortsrettungsstelle in Sittersdorf wäre. Lobnik: „Wir sind sehr abgeschnitten, die Rettung fährt bei uns wegen des Pflegeheimes täglich bis zu dreimal vor. Sittersdorf wäre für uns der optimale Platz.“ Das sieht auch Bürgermeister Gerhard Koller so.
Bernard Sadovnik, Gemeindechef von Globasnitz: „Der beste Standort südlich der Drau sollte gefunden werden. Es geht darum, Bürgern die beste Versorgung zu bieten und die Fahrt ins Dorf zu beschleunigen.“
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