Riskanter „Goldrausch“

Wenn KI künftig unsere Entscheidungen manipuliert

Mittels Künstlicher Intelligenz könnten künftig unsere Absichten und Entscheidungen verkauft werden, ehe wir sie überhaupt getroffen haben.

(Bild: stock.adobe.com/mariiaplo (KI-generiert))

Werbung galt bislang als maßgeblicher Treiber der Internetwirtschaft. Doch das Buhlen um Aufmerksamkeit könnte online bald ein Ende haben und stattdessen eine Form der Ökonomie in den Vordergrund treten, in der dank Künstlicher Intelligenz unsere Entscheidungen verkauft werden - ehe wir sie überhaupt getroffen haben. Experten warnen bereits vor einem gefährlichen „Goldrausch“.

Forscher schlagen Alarm: In naher Zukunft könnten KI-Assistenten unsere Entscheidungsfindung bereits im Frühstadium vorhersagen und diese sich entwickelnden „Absichten“ in Echtzeit an Unternehmen verkaufen, die den Bedarf decken können – noch bevor wir uns entschieden haben. Sie sprechen von einem „lukrativen, aber beunruhigenden neuen Markt für digitale Absichtssignale“, auf dem Kauf- ebenso wie Wahlentscheidungen gehandelt werden. Tech-Giganten wie OpenAI und Nvidia arbeiten bereits darauf hin.