Trotz Schwierigkeiten

Diese Kärntner Gemeinde schreibt sogar ein Plus

Bürgermeister Bernard Sadovnik freut sich über ein leichtes Plus in seiner Gemeinde. Trotzdem stehe man vor vielen Herausforderungen.

(Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK)

Während viele Kärntner Kommunen mit Geldsorgen zu kämpfen haben, kann Globasnitz positiv bilanzieren. Trotzdem kommt es zu einer Gebührenerhöhung.

Der Gemeinde Globasnitz ist gelungen, was rund 100 Kärntner Kommunen nicht geschafft haben: Das Budget 2025 weist bei Erträgen von 4.757.500 und Aufwendungen von 4.706.500 ein leichtes Plus auf. „Das ist für unsere kleine Gemeinde eine sehr positive Nachricht“, sagt Bürgermeister Bernard Sadovnik. 51.000 Euro stehen dabei im Plus.

Als wichtigstes Projekt wird 2025 die Entwässerung des Raunjakweges umgesetzt. Sadovnik: „Es ist auch gelungen, dass wir nach den verheerenden Unwettern 2023 endlich den Feuersbergbach im Luschnikgraben räumen lassen können.“ Weiters wird der Pachtvertrag für das Pilgermuseum verlängert. „Besonders freut es uns, dass sich ein jahrzehntelanger Wunsch endlich realisieren lässt: Die Ausgrabungsstätte am Hemmaberg wird nun zur Außenstelle des Landesmuseums Kärnten“, so der Bürgermeister gegenüber der „Kärntner Krone“. Ein Kooperationsvertrag besteht bereits.

Zu leichten Indexanpassungen ist es bei den Müllabfuhrgebühren gekommen. Ebenso mussten die Kanalgebühren angehoben werden: „Das musste wegen der Erhöhung der Betriebskosten beim Abwasserverband passieren.“ Die Benutzungsgebühr wird von 2,72 Euro auf 2,92 Euro pro m³ angehoben. Die Bereitstellungsgebühr erhöht sich von 163 Euro auf 173,30 Euro pro Haushalt.