Steht eine Sensations-Rückkehr von Lionel Messi nach Europa bevor? Pep Guardiola soll an einer Leihe des argentinischen Superstars interessiert sein, so den stotternden Motor von Manchester City neuen Treibstoff geben. Die „Krone“ nimmt einen möglichen Mega-Deal unter die Lupe.
Pünktlich zur Winter-Transferperiode kursiert ein absolut wildes Gerücht. Pep Guardiola plant offenbar, seinen „verlorenen Sohn“ auf die Insel zu holen. Lionel Messi könnte vor einer spektakulären Rückkehr nach Europa stehen!
Ausschlaggebend ist die handfeste Krise bei Manchester City. Die „Skyblues“ holten in ihren letzten 14 Pflichtspielen fast schon peinliche zwei Siege, hinken ihrer Form in allen Belangen hinterher. Defensiv wacklig wie eh und je, in der Offensive sind kaum Ideen und Esprit vorhanden. „Pep“ ist demnach zum Handeln gezwungen. Das Bord des Scheich-Klubs ist über den Status quo logischerweise alles andere als „amused“, der Katalane muss, trotz seiner Verdienste und des erst vor Kurzem verlängerten Vetrages, auch Ergebnisse liefern.
Die zum Jahreswechsel fast schon verspielte Meisterschaft und teilweise katastrophale Auftritte in der Champions League ließen den einst schier unschlagbaren europäischen Riesen zum wankenden, angeschlagenen Boxer mutieren.
Abhilfe könnte jetzt „La Pulga“ schaffen. Allein der Name würde Manchester City automatisch einen Schub verpassen. Und Guardiola hätte endlich jenen Spieler wieder unter seinen Fittichen, für den er eine ganze Spielphilosophie, ja ein ganz anderes System praktizieren würde.
„Der einzige Spieler, der bei mir machen kann, was er will, ist Messi“, sagte der Katalane einst. „Er ist der Beste.“ Mit dem Argentinier gemeinsam holte der Trainer-Fuchs zwischen 2008 und 2012 gleich 14 Titel, gewann mit Barca zweimal die Königsklasse. Vielleicht sah man in dieser Periode auch den besten Lionel Messi aller Zeiten.
Der Superstar von Inter Miami könnte für Pep und City demnach ein Ass im Ärmel sein. Zum einen zieht man das gesamte Medieninteresse auf sich, indem man Messi in die Premier League lotst. Zum anderen könnte er dem Team einen Hauch neuer Magie verleihen.
Beckham-Modell möglich
Interessant wäre vor allem das Wie. Infrage käme eine sechsmonatige Leihe, die Dank der Off-Season im amerikanischen Fußball möglich wäre. Somit würde Messi seinem Verein in keiner wichtiger Phase fehlen. Dieses Modell erinnert stark an einen gewissen David Beckham, mittlerweile Miteigentümer von Inter Miami. Der Ex-Real-Profi wechselte einst von Los Angeles Galaxy zum AC Milan, ebenfalls per Kurzleihe. Ein Akt voller Glanz und Glamour. Ein Effekt, den auch „Leo“ haben würde.
Die Zeichen für einen Wechsel verdichten sich in den letzten Tagen. Auch, wenn der 37-Jährige immer betont hat, wie zufrieden er ist und das Leben in den USA genießt. Wenn sein Mentor final ruft, könnte er womöglich schwach werden.
Was gegen einen Transfer spricht
David Beckham dürfte einem Mega-Deal zumindest positiv gegenüberstehen. Sollte ManCity tatsächlich ein Angebot machen, wird „Becks“ seinem Star wohl keine Steine für den Abstecher nach Europa in den Weg legen.
Während die sportliche Talfahrt des letztjährigen englischen Meisters für einen sich anbahnenden Transfer spricht, gibt´s auch Gegenargumente. Die MLS ist in Sachen Intensität, Tempo und physischer Härte in keinster Weise mit der Premier League zu vergleichen. Und Messi befindet sich auch körperlich nicht mehr in seiner „Prime“, somit wären folgeschwere Verletzungen für den Spielmacher ein zu großes Risiko.
Auch die Freundschaft zu Neo-Miami-Coach Javier Mascherano, mit dem Messi jahrelang eine Ära in Argentiniens Nationalmannschaft prägte, könnten eine Europa-Rückkehr unterbinden. Und letztendlich würde auch die große Frage bestehen bleiben, ob Messi im Spätherbst seiner Karriere das kriselnde Manchester City wieder zu glorreicheren Tagen verhelfen könnte.
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