Salzburger Stier-Titelverteidiger Golling geht als Außenseiter in die bereits 42. Auflage des „Bandenzaubers“ in der Sporthalle Alpenstraße. Das Konzept des Traditionsturniers bleibt unverändert. Salzburger Liga-Dominator Seekirchen wird als Favorit gehandelt.
Wenn Vorjahrschamp Golling und Trägerklub Leopoldskron heute (17) das Parkett in der Sporthalle Alpenstraße betreten, beginnt offiziell die Suche nach dem Sieger des 42. UFC-Stiegl-Hallencups um den Salzburger Stier. Die erstreckt sich nach drei Vorrundentagen über die Zwischen- bis in die Finalrunde am Dreikönigstag.
Als fix gilt: Der Titelverteidiger geht als großer Außenseiter in den Bandenzauber. Trainer Sanel Moric weiß: „Viele Leute sind weg, vom Vorjahr sind nur mehr mein Sohn und der Torhüter da.“ Goalgetter Poindl, im Vorjahr umjubelter Siegtorschütze im Finale, fehlt nach Urlaub noch. Wer sind dann die heißen Eisen im Feuer? Moric verweist auf Lokalrivale Hallein, wo Vorjahresschützenkönig Mitterlechner angedockt hat. Dort reagiert Sportchef David König launig: „Es freut mich das zu hören. Sanel darf sich gerne melden, dann kriegt er einen Vereinsschal.“
Wir kommen mit der besten Truppe, können ein Zeichen setzen
Puch-Präsident Christian Schwaiger
Neben den Westligisten Grünau und St. Johann ist der 2024 fast unbezwingbare Salzburger Liga-Dominator Seekirchen (gewann auch die Futsal-LM) in der Verlosung. Gespannt darf man sein, wie sich Puch präsentiert. Wo der Kader derweil zusammenbleibt, Präsident Schwaiger sein Engagement aber stark zurückfährt. „Wir kommen mit der besten Truppe, können ein Zeichen setzen“, findet der Unternehmer. Dem sein dritter Stier-Titel als Boss schmecken würde. Seine einstige „Liebe“ Grödig kommt derweil mit einer blutjungen Crew, Coach Deliu sieht sein Team als Außenseiter.
Vom Ablauf behalten die Ausrichter die jüngsten Adaptierungen aus dem Vorjahr bei. Am Silvestertag endeten die letzten Vorbereitungen, wurden auch die Tribünen ausgefahren, sodass die Zuschauer noch näher am Geschehen dran sind als früher. „Wir halten auch an den Dreiergruppen am Finaltag fest, das ist fair und spannend“, sagt Organisator Thomas Selner.
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