Austausch geplant
New Orleans: Keine Poller zur Zeit der Todesfahrt
Der mutmaßliche Terrorist hatte beim Anschlag in New Orleans offenbar leichtes Spiel: Wie die „New York Times“ berichtete, hatten in der Metropole Poller gefehlt, die die Todesfahrt zu Silvester verhindern hätten können. Diese sollten ausgetauscht werden.
Der Täter habe ein Polizeiauto umfahren, das den Zugang stattdessen versperren sollte, hieß es unter Berufung auf Behörden vom Mittwoch (Ortszeit). Die Poller, die normalerweise in New Orleans bei Großereignissen die Durchfahrt etwa in die Bourbon Street in dem beliebten Ausgehviertel versperren, waren in der Silvesternacht demnach nicht installiert.
Bilder von dem Anschlag:
Austausch wegen Superbowl im Februar
Sie sollten in Vorbereitung auf die Super Bowl (Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga), die New Orleans Anfang Februar ausrichtet, ausgetauscht werden. Als Ersatz parkte an der Stelle demnach ein Polizeiauto. Auch weitere Barrieren und Polizeipatrouillen seien zum Schutz der Fußgänger eingesetzt worden.
Nähere Umstände werden noch untersucht
„Wir hatten tatsächlich einen Plan, doch der Terrorist hat ihn zerschlagen“, sagte New Orleans‘ Polizeichefin Anne Kirkpatrick demzufolge. Die Möglichkeit, dass jemand das Polizeiauto umfahren könnte, sei „nichts gewesen, von dem wir annahmen, es berücksichtigen zu müssen“, ergänzte der Polizeivorsteher des betroffenen Bezirks, Lejon Roberts. Wie genau es dem Täter gelang, einen Pick-up-Truck an den Schutzvorkehrungen vorbei in die Menschenmenge hineinzulenken, werde untersucht.
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