Nach Semmering-Start

ÖSV-Talent bekommt weitere Chance in Slowenien

ÖSV-Talent Victoria Olivier.

(Bild: GEPA pictures)

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Chance bekomme, nach dem Riesentorlauf am Semmering auch das Rennen in Kranjska Gora zu bestreiten“, strahlte Victoria Olivier, nachdem sie erfahren hatte, dass sie am Samstag (9.30/ 12.30) in Slowenien zu ihrem insgesamt dritten Weltcupstart kommt. Für den sich die 20-Jährige einiges vornimmt.

Am Semmering hatten ihr als 51. nach dem ersten Lauf 0,95 Sekunden auf die Qualifikation fürs Finale der Top-30 gefehlt. Etwas, dass die 20-Jährige aus Au aber nicht wirklich aus der Ruhe bringen konnte. „Im oberen Streckenabschnitt war meine skifahrerische Leistung noch in Ordnung“, analysiert „Vici“, die den Jahreswechsel mit Freunden in Dornbirn gefeiert hatte. „Im unteren Teil waren es dann einfach zu viele Fehler – etwas, das du dir bei der Dichte im Weltcup einfach nicht leisten kannst.“ Das will sie auf der legendären Podkoren-Piste besser machen: „Gelingt es mir, die Fehler vom Semmering zu vermeiden, denke ich schon, dass etwas Gutes dabei herauskommen kann.“ Heißt im Klartext: der Sprung ins Finale. „Klar, die Quali zu schaffen ist immer das Ziel.“

Am Semmering war Victoria als 51. um 0,95 Sekunden an der Final-Qualifikation vorbeigefahren.

(Bild: GEPA pictures)

Dennoch freute sich die 20-Jährige darüber, viel Erfahrung gesammelt zu haben.

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In Kranjska Gora will Olivier die Fehler vom Semmering vermeiden.

(Bild: GEPA pictures)

In aussichtsreicher Position
Nach dem Rennen in Kranjska Gora geht es für die Head-Pilotin aber auf jeden Fall wieder zurück in den Europacup. „Darauf liegt in diesem Winter weiter mein Hauptfokus“, bestätigt die amtierende Abfahrtsjuniorenweltmeisterin, die im Dezember im Riesentorlauf von Hippach ihren ersten Europacup-Sieg einfahren konnte, danach auch mit Top-6-Ergebnissen in Abfahrt und Super-G für Furore sorgen konnte. Damit liegt Vici nach dem ersten Saisonviertel – neun von 36 Rennen sind gefahren – mit 268 Punkten nur 89 Zähler hinter der Schweizerin Janine Schmitt auf Rang zwei der Gesamtwertung. „Da ich am 13. Dezember mein bislang letzte EC-Rennen gefahren bin und der nächste Einsatz erst am 10. Jänner ist, passen die Weltcupstarts perfekt rein“, freut sich Olivier. „Ich bin dankbar, diese Erfahrung machen zu dürfen. Nur so kann ich mich weiterentwickeln.“