Die Arbeitslosigkeit stieg zum Jahreswechsel um 6,9 Prozent an. Bei den Jobangeboten gab es vor allem bei den Bauberufen (-44) Rückgänge. Zuwächse hingegen waren bei den Büroberufen (+164), den Handelsberufen (+162) und den Fremdenverkehrsberufen (+110) zu verzeichnen.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in Vorarlberg um gut 700 Personen gestiegen. Zurückzuführen ist dies auf die anhaltende Konjunkturschwäche. Generell steigt die Arbeitslosigkeit derzeit in Regionen mit einem hohen Anteil an Beschäftigten im Industrie- und Baubereich sowie einer hohen Exportquote stärker als in Gebieten, die beispielsweise vor allem am Tourismus hängen. In Vorarlberg liegt der Anteil an Beschäftigten im Industriebereich bei 25,5 Prozent – das ist gemeinsam mit Oberösterreich der höchste Anteil im Bundesländervergleich.
Ausbildung und Qualifizierung im Fokus
Die wirtschaftlich schwierigen Bedingungen wirken sich vor allem auf Personen ohne Ausbildungsabschluss aus: 48,8 Prozent der Arbeitssuchenden können als höchste abgeschlossene Ausbildung maximal einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Bei 62,5 Prozent der Ende Dezember gemeldeten offenen Stellen wird jedoch eine Lehrausbildung oder höhere Qualifikation verlangt. „Wir setzen also weiterhin auf Ausbildung und Qualifizierung“, betont AMS-Landeschef Bernhard Bereuter.
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