Als Teenie begrapscht

Kate Beckinsale: Wurde am Set sexuell belästigt!

Society International
02.01.2025 16:00

Die Vorwürfe von Blake Lively gegen „It Ends With Us“-Co-Star Justin Baldoni schlagen in Hollywood hohe Wellen. Jetzt meldete sich Kate Beckinsale zu Wort und sprach über sexuelle Belästigung am Set und erschütternde Erlebnisse während ihrer Karriere.

Kurz vor Weihnachten reichte Blake Lively Klage gegen ihren Schauspiel-Kollegen Justin Baldoni ein. Der Vorwurf: sexuelle Belästigung am Set des Liebes-Dramas „It Ends With Us“.

Der Schauspieler soll der Ehefrau von Ryan Reynolds während des Drehs nicht nur Nacktfotos und -videos von anderen Frauen gezeigt und über seine angebliche ehemalige Pornosucht gesprochen haben, sondern auch über sexuelle Eroberungen – unter anderem auch von Lively – geprahlt haben.

Keine Unterstützung nach Belästigung
Anschuldigungen, die vor allem bei Hollywood-Kollegin Kate Beckinsale schlechte Erinnerungen geweckt haben. Denn in einem Video in ihrer Instagram-Story sprach die 51-Jährige Anfang der Woche offen darüber, dass sie als Teenager am Set ebenfalls sexuell belästigt worden sei.

„Ich wurde im Alter von 18 Jahren tatsächlich von jemandem aus der Crew, dem ich wirklich vertraute, begrapscht“, schilderte die „Underworld“-Schönheit.

Kate Beckinsale sprach nach Livelys Klage gegen Baldoni darüber, dass sie einst selbst am Set sexuell belästigt worden sei. (Bild: APA Pool/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/JC Olivera)
Kate Beckinsale sprach nach Livelys Klage gegen Baldoni darüber, dass sie einst selbst am Set sexuell belästigt worden sei.

Doch nicht nur die sexuelle Belästigung habe Narben hinterlassen, sondern auch die Reaktionen der Kollegen, fuhr die Schauspielerin fort. „Ich ging zur Hauptdarstellerin, die dafür bekannt ist, Frauen zu unterstützen, und sagte, dass das passiert sei, und mir wurde gesagt: ,Nein, so war das nicht.‘“

Sie sei daraufhin „weinend zu einer anderen Schauspielerin“ gegangen, der sie erklärt habe: „Ich bin gerade von diesem Mann angegriffen worden.“ Die Reaktion sei erneut: „Nein, das wurdest du nicht“, gewesen. „Das geht also schon ewig so“, so Beckinsales Fazit.

Nach Fehlgeburt zum Shooting
Doch nicht nur dieses Erlebnis sei für sie einschneidend gewesen, fuhr die Hollywood-Darstellerin fort. Sie sei von ihrer Publizistin einen Tag nach einer Fehlgeburt zu einem Fotoshooting gezwungen worden, schilderte Beckinsale. „Und ich sagte: ,Ich kann nicht. Ich blute. Ich will meine Kleidung nicht vor Leuten wechseln, die ich nicht kenne. Ich blute. Ich hatte eine Fehlgeburt.‘ Und sie sagte: ,Du musst, oder du wirst verklagt.‘“  

Außerdem habe sie bei Dreharbeiten bereits ein „toxisches“ Arbeitsumfeld durch einen Hollywood-Kollegen erlebt. „Was mich wirklich ärgert, ist, dass ich viele Männer sehe, die sagen: ,Früher war alles ganz anders, das Klima ist ganz anders und es ist so viel besser‘“, fuhr Beckinsale fort – und schimpfte. „Nein, verdammt noch mal, ist es nicht. Und wenn man eine Frau ist und eine berechtigte Beschwerde hat – jemand fasst meine Brüste an und nennt mich Fotze oder Schlampe –, dann bin ich am Arsch.“

250-Millionen-Dollar-Klage
Im Fall von Lively und Baldoni ist jedenfalls das letzte Wort noch längst nicht gesprochen. Der Schauspieler reichte jetzt nämlich eine 250-Millionen-Dollar Verleumdungsklage gegen die „New York Times“ ein. Die Zeitung hatte nämlich exklusiv über Baldonis Fehlverhalten am Set berichtet und aus der Klage von Lively zitiert.

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(Bild: kmm)



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