Lawinengefahr steigt

Verrückt: Neuschnee, minus 20 Grad, dann Tauwetter

Tirol
02.01.2025 18:00

Auf eine Achterbahnfahrt beim Wetter muss man sich in den kommenden Tagen in Tirol einstellen. Nach den nächtlichen Schneefällen wird es klirrend kalt, ehe am Montag der Südföhn das Land in Hitzewallungen versetzt.

Die Kaltfront, die uns in der Nacht auf Freitag erreicht hat, sollte in höheren Lagen für bis zu 15 Zentimeter Neuschnee gesorgt haben – im Außerfern und am Arlberg auch für deutlich mehr. „Untertags wird es aber schnell auftrocknen“, prognostiziert Meteorologe Michele Salmi vom Wetterdienst UBIMET.

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„In hohen Tallagen sind am Samstag sogar minus 20 Grad möglich.

Michele Salmi, Meteorologe Wetterdienst UBIMET

Klirrend kalte Nacht auf Samstag
Für die Nacht auf Samstag kündigt er extrem tiefe Temperaturen an: „In hohen Tallagen sind sogar minus 20 Grad möglich.“ Auch untertags geht es sehr frostig weiter, dafür wird die Sonne vom Himmel lachen.

Südföhn lässt die Temperaturen am Montag dramatisch steigen. (Bild: Christof Birbaumer)
Südföhn lässt die Temperaturen am Montag dramatisch steigen.

Warnung vor Glatteisgefahr auf den Straßen
Im Sinne der Achterbahnfahrt erreicht uns dann am Sonntag wieder ein wenig Schnee aus Westen. Und die Temperaturen verlassen den Keller. Im Inntal wird es eher gefrorenen Regen geben. „Auf den Straßen besteht Glatteisgefahr“, warnt Salmi.

Südföhn bringt zweistellig Plusgrade
Mit Glatteis ist es aber spätestens am Montag vorbei. Kein Wunder: Südföhn mit Tauwetter setzt ein und erreicht sogar höhere Lagen. Der Temperaturunterschied zu Samstag fällt eklatant aus. Zehn Plusgrade liegen laut Salmi am Dreikönigstag in Reichweite.

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In den besonders neuschneereichen Regionen im Westen wird Gefahrenstufe drei herrschen – erhebliche Lawinengefahr.

(Bild: Lawinenwarndienst Tirol)

Patrick Nairz, Leiter Tiroler Lawinenwarndienst

Nächste Woche fast täglich Schnee bis ins Tal möglich
Anschließend geht es unbeständig und mäßig kalt weiter. Bis zum Wochenende sollte fast täglich Schnee bis in Tallagen möglich sein. In der Höhe seien laut Salmi nennenswerte Neuschneemengen drin.

Gefährlicher Triebschnee auf den Bergen
Die Lawinensituation verschärft sich wieder. „Es gilt, vor allem auf frische Triebschneeablagerungen speziell in Schattenhängen über der Waldgrenze zu achten“, betont Patrick Nairz, Leiter des Tiroler Lawinenwarndienstes. Immerhin seien diese von Geübten gut zu erkennen.

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