Spur zu Militärbasis
Verbindung zwischen Terror und Tesla-Explosion?
Zwischen der Todesfahrt in New Orleans und der Explosion eines Tesla-Cybertrucks in Las Vegas könnte es einen Zusammenhang geben (siehe Video oben). Beide Fahrer arbeiteten auf derselben US-Militärbasis, die Vorfälle ereigneten sich binnen weniger Stunden.
Bisher sei jedoch offen, ob sich die Zeiten überhaupt überschnitten, in denen die beiden Männer in einem Militärgebiet tätig waren, berichteten US-Medien. Sheriff Kevin McMahill von der Polizei in Las Vegas sagte, dass der Cybertruck über die gleiche Vermittlungswebseite Turo angemietet worden sei, bei der auch der Attentäter von New Orleans seinen Pick-up-Truck angemietet habe. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten werde derzeit geprüft.
In New Orleans gibt es Hinweise auf eine Verbindung zum Islamischen Staat (IS), die Tat in Las Vegas soll hingegen ein „isolierter Vorfall“ sein.
Feuerwerkskörper auf der Ladefläche
Wie berichtet, kam bei der Explosion vor einem Hotel des künftigen US-Präsidenten Donald Trump in Las Vegas ein Mensch ums Leben. Sieben weitere wurden leicht verletzt. Inzwischen wurden Aufnahmen einer Überwachungskamera ausgewertet. Auf der Ladefläche waren mehrere Benzinkanister und Feuerwerkskörper zu erkennen. Das schwer zu löschende Elektroauto brannte komplett aus. Das Hotel musste nach dem Vorfall geräumt werden.
Hier sehen Sie eine Aufnahme von der Explosion.
Die Explosion hatte nichts mit dem Fahrzeug selbst zu tun, sondern wurde durch einen sehr großen Feuerwerkskörper oder eine Bombe verursacht. McMahill bedankte sich bei Tesla-Chef Elon Musk für die Kooperation bei den Ermittlungen. Er habe beispielsweise Videos von Tesla-Ladestationen, an denen das Auto aufgeladen worden sei, an die Polizei weitergegeben. Der Wagen sei ungefähr eine Stunde vor der Explosion in Las Vegas angekommen und eine Weile vor dem Hotel auf und ab gefahren, sagte der Sheriff.
Wohl Einzeltäter in New Orleans
Die Identität der toten Person im Wagen ist noch nicht geklärt. In New Orleans fuhr Shamsud-Din Jabbar in der Silvesternacht mit einem Pick-up-Truck in eine feiernde Menge und schoss aus dem Wagen. 14 Menschen (den Täter nicht eingerechnet, Anm.) kamen ums Leben, weitere wurden verletzt. Der Täter selbst wurde bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. Er hatte eine IS-Flagge bei sich.
Das FBI geht entgegen erster Annahmen davon aus, dass er allein gehandelt hat. Der 42-Jährige war US-Staatsbürger und ehemaliger Soldat. Nach seinem Ausscheiden aus dem Militär soll er Schwierigkeiten gehabt haben, sich im zivilen Leben zurechtzufinden. Inzwischen gab es mehrere Hausdurchsuchungen in New Orleans und weiteren US-Bundesstaaten.
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