Nachdem sich die Alpakas vom Weihnachtsfest erholt haben, kann mit den liebevollen Tierchen wieder spaziert werden. Die „Krone“ hat die flauschigen „Alpakas unterm Lindenbaum“ bei St. Veit an der Glan besucht, eine spannende Abwechslung zu Skipiste und Eislaufbahn.
Mit drei Alpakas startete das Ehepaar Michaela und Werner Glanzer vor sechs Jahren in der Nähe von St. Veit an der Glan am elterlichen Bauernhof. Mittlerweile ist die Alpaka-Familie auf 16 Tiere angewachsen und bereit für Wanderungen, „Meet&Feet“ oder Teambuilding. Alpakas sind nicht nur süß, sondern auch ideale Begleiter auf langen Wanderungen. Mit ihrem flauschigen Fell, ihrem charmanten Blick und ihrer ruhigen, ausgeglichenen Art machen sie Ausflüge zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Alpakas blicken hinter die Fassade
„Unsere Tiere sind sogenannte Muskel-Leser“, erzählen die Glanzers: „Alpakas finden sofort raus, wie der Hase läuft. Die Körperhaltung und Körperspannung liest das Tier wie in einem Buch. Aufgrund dessen nimmt das Tier den Menschen so an, wie er tatsächlich ist und nicht nur wie der Mensch vorgibt zu sein.“ Wer jemals ein Alpaka beim gemütlichen Trotten beobachtet hat, weiß: Es sind die perfekten Wandergefährten, aber keine Kuscheltiere!
Durch Fernsehbericht im Alpaka-Fieber
Doch wie kommt man im malerischen Kärnten in der Nähe des Lorenziberges auf die Idee Alpakas zu halten? „Zufällig durch einen Schweizer Fernsehbericht. Davor haben wir alle möglichen Tierarten durchgedacht, von Pferden über Schafe bis hin zu Kühen, bis wir eben vom Alpaka-Fieber gepackt worden sind.“ Auf 15. 000 Quadratmetern, welche schwer zu bewirtschaften sind, können sich die 16 flauschigen Tierchen so richtig austoben. „Alpakas sind in der Haltung relativ unkompliziert. Wir sind täglich bei den Tieren, was wir ausschließlich in der Freizeit machen.“ erzählen die zertifizierten Coaches.
Spannende Geschichten erleben die Glanzers immer wieder bei Wanderungen, doch vor allem darf der Stresspegel nicht zu hoch sein. „Das Tier blockiert – erst wenn man herunterkommt und mit dem Alpaka auf einer Wellenlänge ist, wird mit der Wanderung begonnen. Das ist eines der schönsten Momente, wenn wir sehen, wie ein Tier einen Menschen beeinflussen kann.“ Durch die Herkunft der flauschigen Gefährten, das Anden-Gebiet, kommen sie mit unseren Temperaturen hervorragend zurecht.
Achtung – keine Spuckgefahr!
Den Alpakas sollte man sich allerdings vorsichtig nähern: „Dass diese Tiere anfangs etwas skeptisch sind, hängt damit zusammen, dass sie eine verkürzte Zunge haben. Sie werden als Babys nicht abgeleckt, sie kennen also keine Berührung von Natur aus.“ Und wer sich fürchtet, bespuckt zu werden, den beruhigen die Glanzers: „Spucken kommt innerhalb der Tiere vor, wenn es um die Rangordnung geht. Einmal ist es passiert – aber nur, weil wir in die Schusslinie zwischen zwei Alpakas gekommen sind. Es gibt also keine Spuckgefahr.“
Ob jung oder alt, das Wandern mit Alpakas ist ein Spaß für die ganze Familie. Gerade für Kinder ist das Alpaka-Wandern eine perfekte Gelegenheit, die Natur zu entdecken und gleichzeitig spielerisch mehr über diese faszinierenden Tiere zu erfahren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.