Rallye Dakar? Von wegen! Der Name ist irreführend. Bereits seit 2009 endet die Rallye Dakar nicht in Senegals Hauptstadt. Nach elf Austragungen in Südamerika ist nun zum sechsten Mal en suite Saudi-Arabien Schauplatz des verrückten Kampfs von Auto- und Motorradfahrern mit der Wüste. Das hat sich, Name hin und her, nicht geändert. Die am Freitag startende Rallye Dakar ist eine erbarmungslose Hetzjagd, die Menschen und Maschinen an ihre Grenzen bringt ...
7700 Kilometer (5209 davon gewertet) über Sand und Geröll, schon am 5./6. Jänner wartet die 48-Stunden-Etappe über 1000 Kilometer. Um 17 Uhr muss jeder Fahrer das nächstgelegene Biwak ansteuern. Am 8./9. Jänner steigt mit der Marathon-Etappe in den Canyons von Al-Ula die nächste Herausforderung, bei der die Fahrer auf ihre Mechaniker verzichten müssen.
Für den einzigen Österreicher im Feld ist das nichts Neues. Tobias Ebster war im vergangenen Jahr bei seinem Debüt ohne Mechaniker unterwegs und gewann die Klasse souverän. Diesmal startet der 27-jährige Tiroler, Neffe von Motorrad-Legende Heinz Kinigadner, für das BAS World KTM Racing Team.
„In der Rally2-Klasse will ich auf das Podest!“
„Ich kann mich jetzt voll auf das Fahren konzentrieren. In der Rally2-Klasse will ich auf das Podest, gesamt in die Top-15 fahren“, hat er sich viel vorgenommen. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr konnte sich der Zillertaler ohne Verletzung vorbereiten.
Nur eine Panne bei der Anreise bremste ihn ein bisschen: „Mein Taxi hat sich verspätet, ich habe den Flug verpasst, alle anderen Flüge waren ausgebucht. Als einzige Möglichkeit blieb ein Leihauto – für 800 Kilometer zum Fahrerlager.“
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