Am 19. Jänner wird gewählt im Burgenland: Es brauche ein Abrüsten der Worte und mehr Respekt vor einander, mahnt Klubchefin Anja Haider-Wallner zum Wahlkampfauftakt.
Unter der Patronanz von Umweltministerin Leonore Gewessler starteten die Grünen gestern ihren Wahlkampfauftakt in Wulkaprodersdorf. Der gewählte Slogan „Lieber Grün als grantig“ sei auch ihr persönliches Motto, sagt Klubobfrau Anja Haider-Wallner. „Ja, ich ärgere mich auch oft, aber ich versuche, etwas Gutes daraus zu machen und Veränderungen zum Positiven einzuleiten. Gerade in unserem kleinen feinen Burgenland erwarten sich die Menschen das“, so die Klubchefin. Es brauche ein Abrüsten der Worte und mehr Respekt vor einander. „Das Echte, das Authentische ist selten geworden in der Politik – viele Menschen haben eine große Sehnsucht danach.“
„Kritische Stimme mit wachsamen Augen“
Auch Ministerin Gewessler rührte die Wahlkampftrommel. „Wir sind im Burgenland die einzigen, die sich dafür einsetzen, dass es gesunde Böden gibt, und nicht den nächsten zubetonierten Parkplatz. Wir sind die einzigen, die dafür sorgen, dass Ortskerne wieder belebt werden und die Generationen miteinander ein gutes Leben führen können – in einem Burgenland, in dem man Vertrauen in die Politik haben kann, weil man weiß: Die Grünen schauen auf Transparenz. Die Grünen sind da, als eine kritische Stimme mit wachsamen Augen.“
Und dann bleiben die „Betoniererparteien“
Für die Grünen zählt im Burgenland jede Stimme. Schafft man den Einzug in den Landtag nicht, blieben mit SPÖ, ÖVP und FPÖ laut Haider-Wallner drei „Betoniererparteien“, die sich gegenseitig rechts überholen. „Es ist keine g'mahte Wies'n, das wissen wir und das wissen auch die Menschen. Ohne uns Grüne drohen für die Zukunft so wichtige Themen wie Bodenschutz, lebendige Ortskerne und Transparenz ganz aus dem Landtag zu fliegen. Ohne uns Grüne gibt's keinen frischen Wind in der Landespolitik.“
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