Nachdem in der Silvesternacht in Leoben Polizisten mit Böllern beworfen und verletzt wurden, konnte auch ein zweiter Verdächtiger ausgeforscht werden. Die beiden 20-Jährigen streiten allerdings alles ab.
In der Silvesternacht wurden in der Leobner Innenstadt sieben Polizisten von jungen Männern offenbar mutwillig mit Böllern beworfen – wir haben berichtet. Sechs Beamte mussten mit einem Knalltrauma ambulant im Spital behandelt werden, ein Polizist wurde durch Splitter am Bein verletzt, musste genäht werden und befindet sich im Krankenstand.
Der noch in der Tatnacht festgenommene 20-Jährige, ein Österreicher mit tschetschenischen Wurzeln, ist laut Polizei inzwischen wieder auf freiem Fuß. Zunächst hatte er keine Angabe zu weiteren Mittätern gemacht, brachte die Ermittler dann aber doch auf die Fährte eines anderen 20-Jährigen, ebenfalls ein im Raum Leoben lebender gebürtiger Tschetschene.
Laut Polizei bestreiten beide Männer, Böller auf die Polizisten geworfen zu haben und behaupten, es sei jemand anders aus der Menschenmenge gewesen. Die 20-Jährigen werden auf freiem Fuß angezeigt, weitere Ermittlungen laufen.
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