Paukenschlag

Team Kärnten beendet Zusammenarbeit mit Scheider

Kärnten
03.01.2025 11:47

Die Querelen und das Chaos in der Landeshauptstadt haben nun zu einem politischen Paukenschlag geführt. Mit sofortiger Wirkung trennt sich das Team Kärnten von der Liste Scheider.

Stete Streitereien, kein Budget, das Chaos rund um den Posten des Magistratsdirektors, die Jagd nach einem Spitzel im Rathaus, Überstunden, die Wirren rund um das Hallenbad – die Liste der politischen Probleme in Klagenfurt ist lang. Oft steht Bürgermeister Christian Scheider im Mittelpunkt – scheinbar wurde das seinen Kollegen vom Team Kärnten zu viel.

„Wir haben dem Team in Klagenfurt alle Freiheiten und Chancen ermöglicht und uns bewusst aus den politischen und inneren Angelegenheiten herausgehalten, um der Liste Scheider größtmögliche Eigenständigkeit zu gewähren“, betont TK-Chef Gerhard Köfer am Freitag. „Leider mussten wir feststellen, dass interne Querelen und eine fehlende politische Konsistenz in den vergangenen Jahren die Zusammenarbeit erschwerten. Ein Weiter wie bisher kann es nicht geben.“

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Leider mussten wir feststellen, dass interne Querelen und eine fehlende politische Konsistenz in den vergangenen Jahren die Zusammenarbeit erschwerten.

Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer

Trotz der Trennung schlägt Köfer abschließend versöhnliche Töne an: „Ich wünsche Bürgermeister Christian Scheider und seiner Gemeinderatsfraktion alles Gute für die Zukunft.“

Scheider sieht keine Auswirkungen auf Stadtpolitik
Der Bürgermeister selbst nimmt die Entscheidung gelassen. „Es war zwar grundsätzlich überraschend und auch bedauerlich, aber wir sind eine eigenständige starke Fraktion und haben aus eigener Kraft gute Ergebnisse bei den Wahlen geschafft“, erklärt Scheider. „Ich glaube, dass Gerüchte über angebliche Verhandlungen mit der FPÖ der Grund sind. Uns geht es immer darum, für wichtige Themen im Gemeinderat Unterstützung zu bekommen.“

Er betont, dass die Trennung keinen Einfluss auf die Tätigkeit in der Stadt haben wird. „Was soll sich da ändern? Die Stadtthemen haben damit nichts zu tun“, so Scheider.

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