Die ÖSV-Adler haben auch am Bergisel in Innsbruck groß aufgezeigt: Jan Hörl entschied am Freitag die Qualifikation mit einem Satz auf 135 Meter für sich. Dahinter landeten der Norweger Johann Andre Forfang und der Schweizer Gregor Deschwanden auf den Plätzen zwei und drei.
Stefan Kraft landete auf Rang vier, knapp vor Tournee-Leader Daniel Tschofenig und Maximilian Ortner. Auch Markus Müller schaffte es als Neunter noch in die Top-10.
Der auch schon in Garmisch zum Quali-Sieg gesprungene Hörl hatte nach seinem weiten Satz bei günstigen Bedingungen 4,9 Punkte Vorsprung auf den Norweger Forfang (127,5 m). Der Schweizer Deschwanden (130) lag 5,5 zurück. „Das stärkt das Selbstvertrauen. Wenn es zählt, kann ich die besseren Sprünge zeigen, das ist megacool“, sagte Hörl nach der Ausscheidung vor 8.000 Fans. Der Bewerb mit zehn qualifizierten Österreichern am Samstag ist ausverkauft, es wurden 22.500 Karten verkauft. „Ich bin sehr gespannt auf den Bewerb bei vollem Haus“, so Hörl.
Hier der Quali-Endstand:
Tschofenig in der Tournee vorne
Tschofenig geht aus der Pole-Position in den vorletzten Bewerb der Vierschanzentournee, Innsbruck-Vorjahressieger Hörl hat mit geringem Rückstand ebenso wie Kraft ebenfalls noch alle Chancen.
Hier der Stand in der Tournee:
Der internationalen Konkurrenz, angeführt von Deschwanden und Forfang, fehlen 13,6 respektive 22,5 Punkte auf Tschofenig. Am Samstag (13.30 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) geht der Bewerb am Bergisel über die Bühne.
Neugier wegen abgedeckter ÖSV-Bindungen
Zufrieden äußerte sich ÖSV-Trainer Andreas Widhölzl. Neuerliche, durch Bindungsabdeckungen ausgelöste Materialspekulationen, bezeichnete der Tiroler als reine Vorsichtsmaßnahme. Durch das Umfallen eines Skipaars sei eine der kostspieligen Bindungen beschädigt worden, derlei wolle man mit der Abdeckung verhindern, sagte der über die vielen neugierigen Blicke sichtlich amüsierte Widhölzl zum ORF.
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