An mehreren deutschen Flughäfen waren am Freitag Computersysteme der Bundespolizei ausgefallen. Vor allem bei den Einreisekontrollen führte das zu Verzögerungen und stundenlangen Wartezeiten.
Aufgrund der bundesweiten IT-Störung verzögerten sich Grenzkontrollen und verschiedene Tätigkeiten mussten von den Polizeibeamten händisch erledigt werden. Betroffen seien aber nur Passagiere von außerhalb des Schengenraums, hieß es. Ein Sprecher des Flughafens Düsseldorf sagte, bei der Grenzkontrolle für Ein- und Ausreisen kam es zu starken Verzögerungen.
Flugbetrieb nicht beeinträchtigt
Auch an den Flughäfen Frankfurt und Berlin ergaben sich nach Angaben der Airportbetreiber vereinzelt längere Wartezeiten bei der Einreise. „Der Flugbetrieb läuft aber normal“, betonte ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport. Bei der Zentrale der Bundespolizei war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch das Bundeskriminalamt äußerte sich zunächst nicht zu den Ursachen.
„Es kommt punktuell zu längeren Wartezeiten bei der Einreise aus dem Nicht-Schengen-Bereich. Aber es gibt keinen Einreisestopp“, sagte eine Sprecherin des Berliner Flughafens am Nachmittag. Auch eine Sprecherin der Bundespolizei in Hannover erklärte, die IT-Systeme seien bundesweit in Teilen betroffen.
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