Immer wieder kommt es zu Berichten über Missstände bei Tiertransporten. Im Herbst 2024 trat bei uns in Österreich endlich eine neue Tiertransportverordnung in Kraft, die Minister Rauch durchsetzen konnte. Durch sie soll das Leid von Nutztieren während des Transports verringert werden. EU-weit sind die Regelungen leider nicht so streng wie hierzulande. Welche weiteren Verbesserungen fehlen Ihnen noch?
Die Verordnung schreibt unter anderem regelmäßige Fütterungen und eine ständige Wasserversorgung aller transportierten Tierarten vor. Auch Temperaturkontrollen sind nun Vorschrift – so muss die Temperatur sowohl bei der Verladung als auch beim Transport zwischen mindestens 5 und maximal 30 Grad liegen. Ähnlich dezidierte Vorgaben gibt es auch für die Ausstattung der Transporter. Fest steht: Die Einhaltung der Vorschriften muss mit regelmäßigen Kontrollen überprüft werden, sonst ist die Verordnung zahnlos. Dies wird durch Foto- und Videobeweise sichergestellt.
Innerhalb der EU regelt ebenfalls eine Verordnung den Transport lebender Wirbeltiere und zielt darauf ab, Verletzungen und unnötiges Leiden zu verhindern. Wichtige Punkte sind hier neben der Ausstattung der Transportmittel die Transportfähigkeit der Tiere und die Schulung des Personals. Es ist zu hoffen, dass Österreich hier eine Vorreiter-Rolle zukommt.
Welche konkreten Ideen hätten Sie noch, um unnötiges Leid bei Tiertransporten, ob nun innerhalb oder auch außerhalb der EU, zu reduzieren? Welche Kontrollmechanismen fallen Ihnen neben den Fotos- und Videobeweisen noch ein, durch die man sicherstellen könnte, dass die Vorschriften auch umgesetzt werden? Wie halten Sie es in diesem Zusammenhang mit dem Kauf von regionalen Produkten? Lassen Sie uns an Ihren Meinungen und Gedankengängen dazu gern im Kommentarbereich teilhaben!
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