Von Messi bis Ronaldo

Das ist die „Monster-Elf“ der ablösefreien Stars

04.01.2025 10:44

Ihre Namen gehören zum Who‘s who des internationalen Fußballs, allerdings laufen die Verträge von vielen Superstars im kommenden Sommer aus. Von Lionel Messi bis Cristiano Ronaldo – das ist die „Monster-Elf“, die in ein paar Monaten zu haben sein wird.

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Tor: Manuel Neuer
Seit 2011 steht Manuel Neuer, der Ende März 39 Jahre alt wird, im Tor von Bayern München. Mit der deutschen Nationalmannschaft, aus der er nach der EM im letzten Sommer zurücktrat, wurde er 2014 Weltmeister. In den letzten Jahren warfen Neuer allerdings immer wieder Verletzungen zurück. Berühmt-berüchtigt: sein Skiunfall vom Dezember 2022, als er sich einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog.

Manuel Neuer brach sich im vergangenen Winter bei einer Skitour das Schien- und Wadenbein.

(Bild: AFP, instagram, krone.at-grafik)

Abwehr: Virgil van Dijk und Jonathan Tah
Come back stronger – das gilt für Virgil van Dijk. im Oktober 2020 erlitt der Niederländer im Derby gegen Everton einen Kreuzbandriss, verpasste die EM 2021. Seit seinem Comeback im Herbst 2021 ist der 33-Jährige, der seit 2018 die Verteidigung der „Reds“ zusammenhält, augenscheinlich noch stärker. Wie bei Mohamed Salah („Bei unseren Gesprächen gibt es keine Fortschritte“) und Trent Alexander-Arnold läuft sein Vertrag an der Anfield Road am Ende der Saison aus. Anders als bei seinen Kollegen stehen die Zeichen aber auf Verlängerung. „Bei Liverpool und im Nationalteam bin ich immer noch Virgil van Dijk, der große Anführer. Und das möchte ich auch in den nächsten zwei Jahren bleiben.“

Im Nationalteam Hollands und in der Abwehr von Liverpool ist Virgil van Dijk der Anführer.

(Bild: AFP/APA/Kirill KUDRYAVTSEV)

Im letzten Jahr holte Jonathan Tah mit Leverkusen sensationell nicht nur den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte, sondern jubelte auch über das Double in Deutschland. Was zahlreiche Interessenten auf den Plan gerufen hat. Mit Rekordmeister Bayern wird der 28-Jährige fast wöchentlich in Verbindung gebracht, spanische Medien brachten zuletzt den FC Barcelona von Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick ins Spiel. Was Bayer-Coach Xabi Alonso – selbst immer wieder Gegenstand von Transfergerüchten – wegwischte: „Der Sommer ist noch weit weg für mich.“

Mittelfeld: Marco Verratti, Joshua Kimmich, Kevin de Bruyne, Lionel Messi
Im Sommer 2023 wechselte Marco Verratti nach elf Jahren bei Paris Saint-Germain nach Katar zu Al-Arabi. Mit Italien war der 55-fache Internationale davor im Sommer 2021 mit einem 2:1 über England Europameister geworden. In der Wüste und trotz der Katari-Millionen soll der 32-Jährige aus Pescara nicht glücklich sein. Neben Arnautovic-Klub Inter Mailand sollen Arsenal, Liverpool und Manchester United an einer Verpflichtung Interesse haben.

Ist er Rechtsverteidiger oder im zentralen Mittelfeld besser aufgehoben? Fakt ist, dass Joshua Kimmich, der Kapitän des deutschen Nationalteams, nach einem Jahrzehnt bei Bayern München daran denkt, eine neue Herausforderung anzunehmen. Im Februar wird Kimmich, der immer wieder mit Barca, Paris oder Manchester City in Verbindung gebracht wird, 30 Jahre alt. Neben Kimmich laufen bei Bayern im Sommer übrigens sechs weitere Verträge aus, darunter auch der von Thomas Müller.

Joshua Kimmich gilt als Leader beim FC Bayern.

(Bild: AFP/APA/Axel Heimken)

Ebenfalls sein zehnjähriges Jubiläum feiert im Sommer Kevin de Bruyne – allerdings bei Manchester City. Die Mannschaft von Startrainer Pep Guardiola steckt im Moment in einer veritablen Krise, ein Kaderumbruch scheint unumgänglich. Der 33-jährige Belgier de Bruyne, der in den letzten Monaten immer wieder von Verletzungsproblemen geplagt wurde, liebäugelt offen mit einem Wechsel in den Nahen Osten. Der Satz „Ich möchte in meinem Leben noch einmal richtig gut verdienen“, rief angesichts von zehn Saisonen in der Milliardenliga Premier League aber einige Kritiker auf den Plan.

Bei Manchester City hatten Kevin de Bruyne und Trainer Pep Guardiola zuletzt nur wenig zu lachen.

(Bild: APA/AFP/Oli SCARFF, Screenshot Glomex)

Anders als in den europäischen Ligen läuft der Vertrag des argentinischen Superstars Lionel Messi bei Miami bis Ende des Jahres 2025 – passend zur Meisterschaft in der Major League Soccer in den USA. Der achtfache Weltfußballer, der im Sommer 38 Jahre jung wird, wurde zuletzt per Leihgeschäft mit Manchester City und seinem Ex-Trainer Guardiola in Verbindung gebracht. Miamis Verantwortliche um Klub-Miteigentümer David Beckham möchten Messi eine Vertragsverlängerung bis 2026 schmackhaft machen – da findet die WM in den USA, Kanada und Mexiko statt.

Angriff: Neymar, Cristiano Ronaldo, Leroy Sane
Seit seinem Kreuzbandriss schreibt der brasilianische Superstar Neymar keine sportlichen Schlagzeilen. Stattdessen wurde er vor Kurzem zum vierten Mal Vater – von der dritten verschiedenen Frau. Ob er ein Comeback bei Saudi-Klub Al-Hilal wagen wird, darf bezweifelt werden. Brasilianische Medien träumen schon von einer Rückkehr des bald 33-Jährigen – zum FC Santos, Verein der verstorbenen Legende Pele.

Neymar ist nur mehr selten auf dem Fußballplatz zu sehen, ist mittlerweile vierfacher Vater.

(Bild: AFP/APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Brennan Asplen, Instagram/neymarjr)

Mit dem Wechsel nach Saudi-Arabien prophezeiten viele Experten Cristiano Ronaldo das baldige Karriereende. Doch ans Aufhören denkt der portugiesische Superstar, der im Februar seinen 40. Geburtstag feiert, nicht. Im Gegenteil, der Rekordinternationale, der in 217 Länderspielen unglaubliche 135 Tore erzielte, will die „Selecao“ zur WM 2026 führen. „Ich denke, ich werde zur Verfügung stehen“, hatte der Stürmer bereits letzten Sommer gemeint. Zu Weihnachten zeigte sich „CR7“ auf Instagram, wo ihm unglaubliche 647 Millionen Menschen folgen, körperlich jedenfalls in Topform.

Für Deutschland hat Leroy Sane bereits 67 Länderspiele in den Beinen, oft wird dem Bayern-Stürmer allerdings vorgeworfen, sein Talent viel zu selten auszuschöpfen. Das war auch schon bei Manchester City, von wo der heute 28-Jährige im Jahr 2020 an die Isar gewechselt war, sein Hauptproblem. Interesse an einem torgefährlichen Mittelfeldspieler haben viele europäische Topmannschaften. Zuletzt brachte sich auch Galatasaray Istanbul ins Gespräch. Am Bosporus könnte Sane Stürmerstar Victor Osimhen mit seinen Flanken füttern ...