Springen am Bergisel

Launische Diva macht den Adlern keine Angst

Ski Nordisch
04.01.2025 07:41

Das wechselhafte Wetter am Bergisel machte schon vielen Favoriten einen Strich durch die Rechnung. Österreichs Adler zeigen sich aber zuversichtlich.

„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“, heißt es in „Hänsel und Gretel“. In Innsbruck geht der Spruch anders: „Der Wind, der Wind, das teuflische Kind.“ Viel zu oft war das Wetter am Bergisel schon Spielverderber für vermeintliche Favoriten bei der Tournee. Zweimal (2008 und 2022) musste der Bewerb sogar abgesagt und in Bischofshofen nachgeholt werden. Stefan Kraft bezeichnet die Schanze in Innsbruck als „launische Diva“. Zwei zweite Plätze hat er in seiner Karriere dort zu Buche stehen, mit dem Sieg wollte es bislang noch nicht klappen. „Mit dem Glück war das oft nicht so leicht“, meint der Salzburger, der den Bakken trotz allem sehr gerne mag.

Vorjahressieger Jan Hörl lächelt mit dem Selbstbewusstsein von zwei Saisonerfolgen die oft sehr schwierigen Bedingungen weg: „In erster Linie muss der Sprung passen, dann geht’s mit Rückenwind auch.“

„Mich beflügelt diese Atmosphäre“
Nach einem durchwachsenen Trainingssprung segelte der Salzburger in der gestrigen Quali vor 8000 Fans bei leichtem Aufwind mit 135 Metern auf Platz eins: „Es stärkt das Selbstvertrauen, wenn ich meine besten Sprünge dann zeige, wenn es zählt“, strahlte er. Der 26-Jährige freut sich auf den heutigen Hexenkessel mit 22.500 Zuschauern: „Wenn du oben bist, bekommst du alles mit. Es ist natürlich ein bisserl ein Druck, aber mich beflügelt diese Atmosphäre.“

Autogramme von Quali-Sieger Hörl waren bei den Kids heiß begehrt. (Bild: Birbaumer Christof/Christof Birbaumer / Kronen Zeitung)
Autogramme von Quali-Sieger Hörl waren bei den Kids heiß begehrt.

Für Daniel Tschofenig ist der Bergisel quasi ein Heimspringen, der Kärntner hat in Innsbruck sein Domizil aufgeschlagen: „Mir gefällt die Stadt extrem gut, hier habe ich viele Schanzen fürs Training.“

Daniel Tschofenig taugt der Bergisel extrem. (Bild: Birbaumer Christof/Christof Birbaumer / Kronen Zeitung)
Daniel Tschofenig taugt der Bergisel extrem.

Noch wartet der 22-Jährige hier auf große Glücksgefühle, der Tournee-Leader wurde in der Quali Fünfter: „Ich springe extrem gern am Bergisel und weiß genau, was ich zu tun habe.“

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