Es ist angerichtet! Knapp vor dem Dreikönigsspringen hat es im Pongau endlich geschneit, die Schanze präsentiert sich in einem Top-Zustand. Der Kartenvorverkauf für den Tournee-Schlusspunkt lief gut wie lange nicht. Bischofshofen ist bereit für das große Finale!
Für die Stimmung ist das doch gleich noch viel schöner.“ Bischofshofens Skiclub-Präsident Manfred Schützenhofer reibt sich zufrieden die Hände. Die Schanze ist zwei Tage vor dem großen Finale der Vierschanzentournee bereits länger perfekt präpariert – dank der Schneefälle der vergangenen Tage passt nun auch die Kulisse. „Wir sind bereit“, lacht er.
Bereits Anfang Dezember produzierten Schneekanonen knapp 2800 Kubikmeter künstliches Weiß. Pistenraupen pressten und verteilten den Schnee am Schanzenhang. Seit 27. Dezember sind unzählige Helfer im Einsatz, um die Anlage sprungbereit zu machen.
Die Anlaufspur ist bereits seit Monaten vereist. „Heute lassen wir die ersten Vorspringer hinunter“, freut sich Skiclub-Veteran und Rennleiter Robert Krautgartner. Am Sonntag steigt die Qualifikation – Tags darauf das finale Springen der Tournee.
Präsident Schützenhofer rechnet mit mehr als 15.000 Fans. „Der Vorverkauf lief sehr gut, weil die österreichischen Adler super drauf sind“, freut er sich. Tickets sind auch noch vor Ort erhältlich, die Sitzplatz-Tribüne ist bereits ausverkauft. Schützenhofer empfiehlt allen Fans eindringlich die kostenlose (!) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Vom Bahnhof ist man in wenigen Minuten zu Fuß am Schanzengelände“, betont der Präsident.
Weiter ungeklärt ist indes der Rechtsstreit zwischen dem Bischofshofener Skiclub und der Uniqa-Versicherung. Wie berichtet, ging im Dezember 2023 im bereits präparierten Schanzenauslauf eine Lawine ab und rollte Richtung Zielstadion ab. Der Schaden: knapp 180.000 Euro. Die Uniqa kam hierfür nicht auf – man lieferte dabei stets unterschiedliche Begründungen.
Mittlerweile hat man sich zu einer Klage gegen die Versicherung entschlossen. Schützenhofer: „Ich bin sehr zuversichtlich. Aber das Ganze wird sicher noch länger dauern.“
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