542 Projekte seit 2013

Energiesparen in NÖ mit dem „Segen Gottes“

Energie-Spar-Pfarre: Bürgermeister und Mesner Rainer Toifl, er ist auch Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat, mit Pfarrer Othmar Richard Hojlo vor dem Pfarrhof in Aggsbach Markt.

(Bild: Crepaz Franz/Pressefoto Franz Crepaz)

Kräftig unterstützt werden heimische Pfarren beim Energiesparen: Die Landesregierung hat heuer 2024 insgesamt 110 Projekte mit in Summe 490.000 Euro subventioniert.

Heuer wurden ökologisch besonders wertvolle Vorhaben ausgewählt, die von Pfarren, Bildungshäusern und Kongregationen eingereicht worden sind. Die Maßnahmen unterstreichen das Engagement für Energieeffizienz und nachhaltige Energieversorgung in kirchlichen Gebäuden. Insgesamt flossen rund 490.000 Euro an Förderungen, was Investitionen von etwa 2,9 Millionen Euro auslöst, ist diese Initiative zusammenzufassen!

Mit der Umwelt achtsam umgehen
„Die Erde ist uns nur anvertraut. Wir wollen die Schöpfung bewahren und unsere Kirchen und religiösen Einrichtungen unterstützen. Die geförderten Projekte der Pfarren leisten dazu einen wertvollen Beitrag für die Umwelt und sparen gleichzeitig teure Energie. Denn die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird, trotzdem sollen es die Gläubigen im Gottesdienst angenehm und warm haben“, betont Landesvize und Umweltlandesrat Stephan Pernkopf.

Die Projekte reichen von der Installation von Photovoltaikanlagen, thermische Sanierungen, der Umrüstung auf LED-Beleuchtung bis hin zur Optimierung von Heizungsanlagen samt Sitzbankheizung.

Bischof Schwarz unterstützt die Initiative
In den Jubelchor stimmt auch St. Pöltens Ökobischof Alois Schwarz ein! „Der Einsatz für den Klimaschutz ist ein Ausdruck unserer Verantwortung für die Schöpfung. Die Pfarren in Niederösterreich leisten hier einen wertvollen Beitrag, indem sie auf nachhaltige Energie setzen und die Umwelt schonen“, betont der Oberhirte.

Seit dem Start 2013 hat die von Stephan Pernkopf ins Leben gerufene Aktion „Energie-Spar-Pfarre“ sogar bereits 542 Projekte mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Das wiederum löste in Summe 10,9 Millionen Euro an Investitionen aus. Emissionen reduzieren und erneuerbare Energien voranbringen, das ist das erklärte „höhere Ziel“.