Trotz Gemüse-Trend

Besonders Männer essen hierzulande oft zu ungesund

Österreich
04.01.2025 15:45

Laut „kochfrischer“ Ernährungsanalyse steht noch immer zu wenig Pflanzliches und zu viel Tierisches auf dem täglichen Speiseplan in Österreich!

Jeder und jede von uns verbraucht – übers Jahr gesehen – mehr als eineinhalb Tonnen Lebensmittel. Die Auswahl des Knusprigen oder von Gemüse hat entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit. „Wichtig ist deshalb nicht ausschließlich das, was wir an Festtagen wie Weihnachten oder Neujahr auf unsere Teller schaufeln, sondern was wir langfristig verspeisen“, analysiert Maria Fanninger, die Gründerin des Vereins „Land schafft Leben“.

Ernährungsexpertin warnt
Als Ernährungsexpertin ist sie trotz Statistik, die besagt, dass wir mehr von der Pflanze als vom Tier zu uns nehmen sollten, mit den Speisegewohnheiten bislang nicht ganz zufrieden. „Obwohl Gemüse in der Gesamtmenge an konsumierten Lebensmitteln an erster Stelle steht, bleibt unser tatsächlicher Verbrauch von Karotten, Salat, Gurken, Paradeisern oder mehr Grün-Vitaminen deutlich unter den Empfehlungen“, warnt Fanniger. Täglich drei Portionen Gemüse seien ideal.

(Bild: Krone KREATIV)

Laut dem aktuellen „Österreichischen Ernährungsbericht“ schaffen wir im Durchschnitt lediglich einen Teller – und das unabhängig vom Geschlecht. Fanningers Appetit-Resümee: „Während wir von einigen Lebensmitteln zu wenig zu uns nehmen, so zum Beispiel auch von Obst, essen wir von anderen zu viel.“ Hier nimmt sie die männliche Bevölkerung ins „Besteck-Visier“: „Diese isst so viel Schweinsbraten, Schnitzerln oder auch Wurst, dass die in Österreich empfohlene Obergrenze überschritten wird.“

Konsum von Wasser gilt glasklar als vorbildlich
Vorbildlich ist hingegen unser Trinkverhalten laut Glas- und Flaschenberechnung bei alkoholfreien Getränken: Frauen konsumieren – auf den Tag heruntergebrochen – statt der empfohlenen Mindestmenge von eineinhalb mehr als zwei Liter!

Männer schütten sogar bis zu drei Liter in sich hinein. Insgesamt steht flüssiges, ohne Alkohol, mit 913 Litern pro Jahr an der Spitze. Dazu zählen Wasser, prickelndes Nass, Obst- und Gemüsesäfte, aber auch Tee, Kaffee sowie anderes Koffeinhaltiges. Gewaltig ist aber auch die Lust auf Bier mit einem durchschnittlichen Konsum von mehr als 105 Litern pro Jahr, während Wein auf mehr als 27 Liter pro Kopf kommt.

Empfehlung: Nach den Feiertagen genau schauen, was in den Magen oder in die Gurgel kommt.

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