Neben den großen Investitionen suchen die Österreichischer Bundesbahnen (ÖBB) auch händeringend nach neuem Personal – 300 Stellen sind in Salzburg offen. Bis 2029 werden 1000 neue Mitarbeiter angestellt.
Rund 77 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr investieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) heuer in Salzburg – insgesamt 259 Millionen Euro. Einen großen Teil davon verschlingen die beiden größten Projekte: Zum einen läuft die große Sanierung des Tauerntunnels bis zum Juli, zum anderen wird der Bau des ersten Pumpspeicherkraftwerks des Bahnunternehmens im Pinzgau weiter gehen.
Neben den großen Baustellen wird es auch zu vielen kleineren im heurigen Jahr kommen: So werden etwa alle Bahnhöfe im Gasteinertal modernisiert, ebenso der Halt in Gries im Pinzgau. An den Strecken selbst kommt es im Lauf des Jahres immer wieder zu Arbeiten. Spannend: Nicht nur in den Zugverkehr wird investiert. Die Mitarbeiterwohnungen in der Stadt Salzburg werden in den kommenden beiden Jahren saniert. Auch neue Wohnungen sollen entstehen, die den Bedürfnissen von Schichtarbeitern gerecht werden.
Apropos Arbeiter: 2025 sucht das Bahnunternehmen allein in Salzburg 218 neue Mitarbeiter. Mit Saisonlenkern und Lehrlingen werden es an die 300 sein. In Zeiten der schwierigen wirtschaftlichen Situation der heimischen Industrie könnte es für das Bahnunternehmen leichter werden, diese Arbeiter zu finden. Die ÖBB gelten als krisensicher. Seit dem Jahr 2020 wurden bereits 1000 neue Stellen besetzt. Bis 2029 sollen es noch einmal 1000 werden. Gesucht wird dabei in allen Bereichen.
Interessant: Die ÖBB versuchen nach Absprache mit in Not geratenen Unternehmen, mit Veranstaltungen direkt bei den Firmen, Jobs beim Bahnunternehmen schmackhaft zu machen. „Wir haben auf diesem Weg bisher mehr als 2000 Bewerbungen erhalten“, erklärt ÖBB-Chef Andreas Matthä. Viele von diesen Bewerbern arbeiten auch mittlerweile österreichweit im Unternehmen.
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