„Schauen uns um“

Fitz: Austrias Nummer eins weckt Bullen-Interesse

Fußball National
04.01.2025 22:00

Austrias Assist-König Dominik Fitz steht auf Zettel vom MLS-Klub aus New York. Die Scouts reisen für das violette Eigengewächs extra ins Trainingslager.

Seit seinem siebenten Lebensjahr kickt er für Violett, mit 17 schaffte er den Sprung zu den Profis. Auch in der heurigen Saison drückte „Zehner“ Dominik Fitz dem Spiel der Austria seinen Stempel auf. Mit neun Assists ist der 25-Jährige in der Liga einsame Spitze, seine zwölf Scorerpunkte übertrifft nur Sturms Mika Biereth (16). Zahlen, die natürlich auch im Ausland Interesse wecken

Von New York nach Antalya
Weshalb Fitz auch auf dem Zettel von den New York Red Bulls steht. Die Scouts vom MLS-Klub, der Anfang Dezember im Ligafinale gegen LA Galaxy knapp mit 1:2 den Kürzeren zog, waren wegen des Spielmachers bereits zweimal auf Besuch in Wien. Und kündigten an, ins Trainingslager der Veilchen nach Antalya (8. bis 17. Jänner) zu reisen, um Fitz weiters beobachten zu können. Austrias Eigengewächs hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, den nächsten Schritt machen zu wollen. Für Fitz, der mit 2,5 Millionen Euro den höchsten Markwert im Kader hat, wäre es die erste Station im Ausland.

Die Austria startet in die Vorbereitung. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Die Austria startet in die Vorbereitung.

Während es aus Deutschlands 2. Liga auch Interesse für Abubakr Barry gibt, Marvin Martins fehlte hingegen gestern beim Start der Vorbereitung, wechselt zu Almere City (Hol). Auch Muharem Huskovic und Matteo Meisl wollen sich verändern. „Wir schauen uns natürlich um, werden auf dem Transfermarkt aber nicht großartig zuschlagen“, meint Sportdirektor Manuel Ortlechner. „Dazu strebt Trainer Helm auch nicht nach Veränderungen in der Mannschaft. In der spielfreien Zeit ging es darum, für die Spieler, die mit ihrer Situation nicht glücklich sind, eine Lösung zu finden. Die Gespräche laufen.“

Ortlechner hielt mit Sport-Vorstand Jürgen Werner vor dem Training eine Ansprache, sagte dabei: „Platz zwei war kein Zufall, damit müssen wir lernen, umgehen zu können. Der Respekt von anderen Teams hat mittlerweile extrem zugenommen.“

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