Langlauf

Sensation! Vermeulen bei Tour de Ski Gesamtzweiter

Ski Nordisch
05.01.2025 17:28

Mika Vermeulen hat am Sonntag im abschließenden 10-km-Massenstart-Rennen auf die Alpe Cermis bei der Tour de Ski den zweiten Tagesrang belegt und sich auch in der Gesamtwertung den ausgezeichneten zweiten Platz hinter dem Norweger Johannes Hösflot Kläbo gesichert. 

Für den 25-jährigen Steirer war es der bisher größte Erfolg und auch für Österreichs Langlauf-Sport ist es der erste Gesamtpodiumsplatz bei der Tour de Ski.

(Bild: AP)

Den Tagessieg holte Simen Hegstad Krüger (NOR) 7,8 Sekunden vor Vermeulen. „Zweiter in der Tour de Ski ist ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht“, kommentierte Vermeulen glücklich. „Da am Podium mit den besten Langläufern auf der Welt zu stehen, es ist unbeschreiblich. Ich habe ein bisserl damit geliebäugelt, aber ich habe nicht wirklich damit gerechnet“, gestand er.

(Bild: AP)

Nicht nur ein Sprücheklopfer
Vermeulen hat im Verlauf der Tour de Ski bewiesen, dass hinter seinen großen Sprüchen und der gehörigen Portion Selbstvertrauen, die er ausstrahlt, Substanz steckt.

Mit Rang fünf im vorletzten Rennen am Samstag hatte er sich in der Gesamtwertung auf Rang drei geschoben und dieses Resultat mit einer starken Leistung im wohl schwierigsten Anstieg des Langlauf-Weltcups sogar noch verbessert.

Im anschließenden Frauen-Rennen lief es für Teresa Stadlober, die am Samstag mit Rang zwei ihr bisher bestes Weltcupergebnis eingestellt hatte, nicht mehr ganz so gut wie erhofft. Die Gesamt-Sechste vom Samstag konnte am Schlusstag auf der siebenten Etappe nicht mehr weiter zulegen und wurde Achte.

Stadlober ebenfalls zufrieden
Für Stadlober war es dennoch ein großer Erfolg. „Es war ein beinharter Tag für mich. Ich habe vor allem am Anfang ziemlich gekämpft, aber im Stieg bin ich immer besser in die Gänge gekommen“, analysierte sie. Es sei eines ihrer besseren Rennen auf die Alpe Cermis gewesen. „Der siebente Platz in der Gesamtwertung ist für mich ein Wahnsinn. Letztes Jahr war ich nicht in den Top Ten, und heuer konnte ich mich ordentlich steigern.“ Der Samstag sei für sie „ein Hammer“ gewesen und nun die Leistung von Vermeulen: „Für den österreichischen Langlaufsport ist das einfach extrem cool und wichtig.“

Teresa Stadlober (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Teresa Stadlober

Der Sieg ging überlegen an die in diesem Jahr nach zwei Jahren Pause zurückgekehrte Therese Johaug. Der norwegische Topstar des Frauen-Langlaufs feierte ihren vierten Gesamtsieg bei der Tour de Ski nach 2014, 2016 und 2020. Sie gewann das Tagesrennen vor ihren Landsfrauen Astrid Oeyre Slind und Heidi Weng. Und da auch der Gesamtsieg als Weltcupsieg zählt, schaffte sie zwei Fliegen auf einen Streich. Österreichs zweite Athletin, Katharina Brudermann, landete auf dem 20. Rang und gesamt 30. Platz.

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