Jubiläumskirche

Die strahlende Stiftskirche Maria Himmelfahrt

Kärnten
06.01.2025 08:03

Offene Pforte für Menschen im Gotteshaus: Die Stiftskirche Maria Himmelfahrt in Eberndorf ist eine der Jubiläumskirchen. Die „Krone“ überzeugte sich von ihrer Magie.  

Hier sprechen alte Mauern, versprühen historisches Flair: Die Maria Himmelfahrtskirche in Eberndorf schmiegt sich an das ursprünglich mehr als 900 Jahre alte Augustiner-Chorherren-Stift an. „Wir blicken auf eine reiche Vergangenheit zurück“, sagt Pfarrkoordinator Gerhard Mischitz, während er die „Krone“ durch das ehrwürdige Gotteshaus führt.

1751 wurde das Stift, das einem Brand zum Opfer gefallen war, neu erbaut. Die Marienkirche geht auf einen Bau des frühen 12. Jahrhunderts zurück. Die romanische Anlage ist ab 1378 durch einen spätgotischen Hallenbau ersetzt worden.

Die Krypta ist nach jener in Gurk eine der schönsten im Land. (Bild: Evelyn Hronek)
Die Krypta ist nach jener in Gurk eine der schönsten im Land.
Pfarrkoordinator Gerhard Mischitz. (Bild: Evelyn Hronek)
Pfarrkoordinator Gerhard Mischitz.
Das historische Turmuhrwerk wurde händisch gefertigt. (Bild: Evelyn Hronek)
Das historische Turmuhrwerk wurde händisch gefertigt.
(Bild: Evelyn Hronek)

Hochaltar mit gotischer Madonna
Im Kircheninneren wird Weite, Größe und das Strahlen fühlbar. „Wir laden dazu ein, den wunderbaren Bau und die Kunstwerke, die in Jahrhunderten geschaffen worden sind, zu betrachten“, so Pfarrer Janez Tratar. An der Chornordwand besticht ein gotisches Fresko, wo die Krönung Mariens durch die heilige Dreifaltigkeit dargestellt ist.

Eine Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart
Der Hochaltar besticht mit der gotischen Madonna. Modern strahlt auch der neue Altar (2002/03) – eine Komposition aus Stahl und Kunsteisen: „So wird hier im Kirchenraum eine Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart geschaffen“, ergänzt Mischitz. Sehr beeindruckend ist auch das äußerst seltene Schlingrippengewölbe an der Decke des Kirchenbauwerkes. Wie auch die Ungnad-Kapelle, in der 37 Mitglieder der Familie der Grafen von Ungnad (seit 1442 Schlossherren auf Sonnegg) ihre Ruhe fanden.

„Stolz sind wir auf die Krypta, wo auch viele Gebetsrunden stattfinden. Man fühlt es beim Hinuntergehen, unter der Erde wird es gleich wärmer“, schwärmt Mischitz. Und damit ist das Gotteshaus zu Recht eine der 20. Kärntner Jubiläumskirchen.

Die „Kärntner Krone“ stellt anlässlich des heiligen Jahres alle 20 Jubiläumskirchen vor.

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