14 Tote in New Orleans
Neue Sperre hätte Attacke nicht verhindern können
Die neuen Straßensperren in New Orleans hätten die tödliche Attacke am Neujahrstag nicht verhindern können. Das belegen jetzt städtische Dokumente. Die Bedienungssicherheit der neuen Poller sei wichtiger gewesen als die Aufprallsicherheit.
Grund seien chronische Probleme beim Betrieb des alten Systems gewesen, sagten Insiderinnen und Insider. Das Straßensperrsystem von New Orleans wurde zum Zeitpunkt des Angriffs gerade ersetzt. Weder das alte noch das neue hätte Barriere-Systeme gehabt, heißt es.
Die Beamtinnen und Beamten der Stadt müssten sich nun „schwierigen Gesprächen“ über die Anfälligkeit der neuen Poller stellen, die jetzt installiert werden. Ingenieure fanden heraus, dass ein Pick-up, wie ihn der Attentäter am Neujahrstag fuhr, mit einer Geschwindigkeit von zwölf bis 70 Meilen pro Stunde (ca. 113 km/h) in die überfüllte Straße einfahren konnte. Dennoch installierten die Behörden neue Straßensperren, die nur einem Aufprall mit zehn Meilen pro Stunde standhalten können. Das geht es aus einer technischen Analyse hervor.
Wie berichtet, kamen bei der Todesfahrt 14 Menschen ums Leben. Viele weitere wurden verletzt. Shamsud-Din Jabbar (42) fuhr mit seinem Pick-up in der Silvesternacht in eine feiernde Menschenmenge und schoss aus dem Auto auf Passantinnen und Passanten (siehe Video oben). Zudem hatte er zwei Bomben in dem Viertel platziert, die noch rechtzeitig vor einer Explosion entdeckt wurden. Er selbst kam bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben. Der Mann hatte eine Flagge der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bei sich.
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