Hallen-Klassiker

Zwei Final-Sensationen beim Salzburger Stier

SAK (li. Ötztürk) kam nicht ins Finale, Siezenheim (Munaro) schon.

(Bild: Andreas Tröster)

Am Sonntag fanden in der Sporthalle Alpenstraße die Zwischenrunden beim Salzburger Stier statt. Großteils konnten sich die Favoriten für das am Montag stattfindende Finale qualifizieren. Aber auch zwei Außenseiter sind am Dreikönigstag beim Bandenzauber noch dabei.

Auch am Sonntag durften sich die Veranstalter des Salzburger Stiers über eine volle Halle freuen und die zahlreichen Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Bereits am Vormittag fanden die Zwischenrunden A und B statt. In erstgenannter war Bürmoos um Goalie O´Connor das Maß aller Dinge, holte zehn Punkte aus vier Spielen, feierte unter anderem einen 8:2-Kantersieg gegen Titelverteidiger Golling. Die Tennengauer schlossen die Gruppe punktelos auf dem letzten Platz ab. Mit Bürmoos stiegen auch St. Johann und – sehr überraschend – Croatia Salzburg auf. Der Klub aus der letzten Liga ließ neben Golling auch den SAK hinter sich. 

Aliu (li.) und Anif scheiterten, Bürmoos (Schubeck) überzeugte.

(Bild: Andreas Tröster)

Als Spieler und Trainer im Finale
Auch in der Gruppe B gab es eine Sensation. Lamprechtshausen, angeführt vom im Tor spielenden etatmäßigen Feldspieler Strasshofer, jubelte über den Finaleinzug. Als Erster stieg der Vorjahresdritte Henndorf auf, Hallwang wurde punktgleich Zweiter. Und hier wird es kurios: Hallwang-Coach Borozni stieg als Spieler mit Croatia Salzburg auf. Im Finale treffen die beiden Teams dann in der Gruppe aufeinander. 

Henndorf (re. Naranbat) kam weiter, Eugendorf (Költringer) schied aus.

(Bild: Andreas Tröster)

Richtig viel Spannung versprach im Vorfeld die Horrorgruppe C. Durch vier Siege mauserte sich Hallein plötzlich zum Titelkandidat Nummer eins. Etwas gestrauchelt ist indes überraschend Seekirchen. Die Flachgauer, die vor dem Turnier als heißestes Eisen angesehen wurden, landeten „nur“ auf Platz drei (hinter Hallein und Puch), sind aber damit ebenso am Montag noch dabei. Nichts zu bestellen in der Gruppe hatten Anif und Eugendorf. 

Grünau dominant
In der letzten Gruppe machten die Favoriten das Rennen. Grünau um Topknipser Nika feierte vier Siege und zog gemeinsam mit Siezenheim und Straßwalchen ins Finale ein. 

Der Finaltag startet am Montag um 10 Uhr. Neben den Herren sind auch die Frauen und die Junioren im Einsatz. Außerdem wird es auch ein Legendenspiel geben. Das ganze Turnier wird im Livestream auf fan.at übertragen. 

Salzburger Stier: Finalgruppen Herren: A: Bürmoos, Puch, Straßwalchen; B: Henndorf, Seekirchen, St. Johann; C: Grünau, Hallwang, Croatia Salzburg; D: Hallein, Siezenheim, Lamprechtshausen. – Damen, Halbfinale: SG Tennengau – Eugendorf, Bergheim – Leogang. – Juniors, Halbfinale: Grödig – Seekirchen, Eugendorf – SAK.