Kickl in Zitaten:

„Frauen halten ihren Männern den Rücken frei“

Innenpolitik
06.01.2025 19:50

FPÖ-Chef Herbert Kickl, der nun eine neue Regierung bilden soll, hat in der Vergangenheit immer wieder mit markanten Sprüchen für Aufregung gesorgt. Viele können sich wohl noch daran erinnern, dass er Bundespräsident Alexander Van der Bellen als „Mumie in der Hofburg“ bezeichnet hat. Die „Krone“ hat einen Überblick.

Wenig schmeichelhafte Worte hatte Kickl auch für den scheidenden Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) übrig. Er sei „die größte Plage der Nation“. Die grüne Klubchefin Sigrid Maurer sei gar eine „Domina“ und ÖVP-Kollege August Wöginger habe „Lustgewinn in der Unterwerfung“. Überhaupt seien die Grünen „der verlängerte Arm der Öko-Fundamentalisten und der Klima-Terroristen auf der Regierungsbank“. Offenbar betreiben sie laut Kickl zudem gemeinsame Sache mit dem ORF. Der sei „das Propagandaorgan der ökokommunistischen Klimasekte“.

Besser weg kommen die rechtsextremen Identitären, die eine „echte NGO“ seien, „weil sie nämlich kein Geld vom Staat bekommt“. Diese werden vom Verfassungsschutz beobachtet.

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Die Grünen sind der verlängerte Arm der Öko-Fundamentalisten und der Klima-Terroristen auf der Regierungsbank.

Herbert Kickl teilt regelmäßig gegen den Mitbewerb aus.

„Hänge vorher Piratenfahne auf“
Kickl zeigte außerdem immer wieder ein konservatives Wertebild. „Kinder haben ein Recht auf Mutter und Vater und müssen vor den gesellschaftlichen Experimenten der SPÖ und anderer linker Gruppen geschützt werden“, sagte er. Mit den „Experimenten“ meinte er zum Beispiel Regenbogenfamilien. Frauen seien es, die ihren Männern zu Hause den Rücken frei halten würden, meinte der FPÖ-Chef zudem.

Eine Regenbogenfahne auf einem Regierungsgebäude gebe es unter ihm nicht. „Da häng‘ ich ja vorher noch die Piratenfahne auf“. Zudem will Kickl bestimmen, was Menschenrechte sind. Das hätten nicht die Gesetze zu bestimmen. „Denn ich glaube immer noch, dass der Grundsatz gilt, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht“, führte er aus.

Weitere Positionen sind etwa die, dass die EU Österreichs Neutralität und Souveränität aushöhle, Österreich einen sofortigen Asylstopp brauche, und es keine Sanktionen gegen Russland geben solle. „Ein freiheitlicher Bundeskanzler hätte diesen Wirtschaftskrieg nie unterstützt“.

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